Montag, 10. Februar 2020

Laufen im Orkan

Orkan "Sabine" wütete heute durch Franken. Das brachte eine ganze neue Lauferfahrung mit sich. Anfangs kämpfte ich mit Gegenwind. Insbesondere auf der Autobahnbrücke schlug der Wind kräftig entgegen. Ich kam mir vor, wie auf einem Laufband. Erhöhter Kraftaufwand war nötig, der in diesem Fall nicht mit erhöhter Geschwindigkeit belohnt wurde. Das Wetter war komisch. In die eine Himmelsrichtung geblickt, sah ich Regenwolken und Unwetter. Die andere gegengesetzte Richtung spendete Sonne. Die Temperatur war angenehm. Meine Windjacke und -hose trotzte dem Wind.
Es waren nicht viele Menschen unterwegs zu sehen. Dabei war es ein besonderes Naturspektakel. Beeindruckt war ich von den Radfahrern. Das fand ich sehr mutig und verwegen, mit so viel Windangriffsfläche durch den Straßenverkehr zu fahren.

Regnitz
Main-Donau-Kanal
Blick auf die andere Seite

Drüber fließt das Wasser des Main-Donau-Kanals und ich fliege quasi angetrieben vom Wind, wie im Windkanal durch den Tunnel. Anhalten wäre nicht so einfach möglich gewesen. 



Energie durch Wind und Wasserkraft gab es an diesem Tag in Deutschland genug.


So schlechtes Laufwetter ist es doch gar nicht. Nur Bäume sind gut zu beobachten. Die verlieren gerne ihre Äste und manch einer verliert den kompletten Halt.


Siehe auch:

tagesschau.de - Wolken

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