Energiedrinks, Energieriegel, Energietrinktüten - alles mit einem Haufen Zucker, mit künstlichen Aromastoffen und in Plastikverpackung. Ein ehrlicher Müsliriegel wäre mir lieber gewesen, aber einem geschenkten Gaul gibt man ja bekanntlich keinen Energiedrink ins Maul, oder so ähnlich.
Im Gebrauch sind insbesondere die Plastiktrinktüten mit Vorsicht zu genießen, denn bis jetzt ist jede Packung ausgelaufen. Ein paar Knicke im Plastik reichen und die Soße verteilt sich im Rucksack.
Dabei war noch ein Stirnband. Bei einem Stirnband muss ich unwillkührlich an die 70er denken. Wer läuft denn heute noch mit Stirnband herum? "Ha, ha, ha, ha, staying alive, staying alive.", schallt es mir durch den Kopf.
Heute habe ich das Stirnband angehabt. Meine Frau hat gleich ein Photo geschoßen, weil ich mit meinem Trinksystem und den Kompressionsklamotten aussehe, wie ein Taucher.
Das Stirnband ist perfekt für die Übergangszeit, wenn die Ohren geschützt sein sollen, aber eine Mütze zu warm ist. Es ist dünn, aber dick genug, um den Schweiß aufzuwischen. Das Geschenk kann ich gut gebrauchen. Das größte Teil in dem Paket war ein Deuter Pulse One mit zwei kleinen Reißverschlusstaschen und einer großen Eurobottle Trinkflasche. Immerhin ist die Trinkflasche aus pflanzlich erzeugten Ethanol hergestellt und kann recycelt werden. Ob die Kombination zum Laufen geeignet ist, muss ich noch testen. Problem wird seit, dass ein volle Flasche sich sehr stark auf und ab bewegt. Und in einer halbvollen Flasche wird die Flüssigkeit geräuschvoll hin und her schwappen. Die Verarbeitung der Tasche ist hochwertig. Ich habe bereits ein ähnliches System, welches jedoch keine Marke ist. Was mache ich jetzt mit der alten Tasche?
Einen Energieriegel habe ich heute bei meinem langen Lauf von 29 km gegessen. Dabei kann ich ein paar Kalorien vertragen. In der Tat schmeckt der Riegel sehr synthetisch. Witzigerweise heißt er Waldbeere, aber er ist soweit von einer Waldbeere entfernt, wie ich von zu Hause.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen