Freitag, 1. November 2019

Von Wöhrder Wiese nach Feucht

Oft nutze ich die Gelegenheit mich irgendwo absetzen zu lassen. Dann kann ich andere Wege laufen. Es ist enorm, wie sich sich durch das Marathontraining der Aktionsradius vergrößert.
Ich kenne mich so gut aus, dass ich vermutlich ohne Navigationsfunktion stets zurückfinden würde.

Heute habe ich 16km geplant zu laufen und am Ende waren es genau 16 km. Ja ich laufe wieder, schon seit Mittwoch. Zwei Ruhetage habe ich mir nach dem Marathon gegönnt. Vom Frankfurt Marathon habe ich nur Muskelkater davongetragen. Eine längere Auszeit ist somit nicht notwendig.

If you train hard, race day will be much much easier

Das macht richtig Lust, im nächsten Jahr es richtig krachen zu lassen. So einen gewaltigen Trainingsstand hatte ich noch nie. Einen Marathon merke ich in den Beinen ungefähr so wie früher einen 10km Wettkampf. Das Herz-Kreislaufsystem ist völlig unbeeindruckt.

Das bedeutet, das Trainingspensum sollte ich noch über den Winter durchziehen, dann stehe ich gut da mich in der Marathon-Szene vor Ort bekannt zu machen. Die lokalen Marathons sind von den Teilnehmerzahlen quasi familäre Veranstaltungen. Es ist jedoch gar nicht so einfach, sich in den kalten und nassen Monaten des Winters zu motivieren.

Heute zum Beispiel, habe ich mich gegen eine weitere Runde Gesellschaftspiele bei Freunden und Kaffee entschieden, um im regnerischen Wald zu laufen.

Warum? Wenn ich im Warmen den ganzen Feiertag abhängen würde, dann weiß ich am Ende des Tages genau, ich nichts für meine Fitness getan habe. Wenn ich nichts für meine Fitness tue, dann mache ich auch nichts für meine Gesundheit, wenn ich nichts für meine Gesundheit tue, dann sammele ich keine Schritte für die TK und auch keine Sweat Coins, nicht zuletzt kann ich mein Run-an-Empire nicht erweitern. Somit komme ich einfach aus den Verpflichtungen nicht raus und muss einfach einen Schritt vor dem anderen setzen, immer weiter, vorbei an Seen und Gespenstern.

Eisweiher bei Fischbach




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