„Ich bedaure, Euch mitzuteilen, dass ich meinem
Leben ein Ende setzen musste. Dieser Entschluss hat mich schon eine lange Zeit
begleitet, und ich habe ihn allein getroffen. Es ist nicht Eure Schuld. MEG“
Als Cody diese E-Mail von ihrer besten Freundin
erhält, ist sie sich gar nicht mehr so sicher, ob sie wirklich beste
Freundinnen waren. Cody hat nichts davon geahnt und gewusst, das Meg unter
Depressionen gelitten haben könnte. Auch andere haben diese E-Mail bekommen,
zeitversetzt, so dass es bereits zu spät ist.
Die Eltern von Meg versuchen Cody zur Seite zu
stehen, schließlich ist sie fast so etwas wie eine Schwester für Meg gewesen. Das eigene
Zuhause ist eher trostlos, ohne große Zuneigung durch die Mutter Tricia. Sie
hat Cody alleine groß gezogen, wobei viel Erziehung von Familie Garcia kam, da
Cody als Kind fast täglich bei Meg zugegen war.
Nun haben sie eine Bitte, ob Cody in das Studentenwohnheim
fahren könnte, um Megs Sachen abzuholen. Zunächst ist sie gar nicht davon
begeistert, aber Cody fährt trotzdem, schließlich haben sich die Garcias oft um
sie gekümmert.
Angekommen in Seattle wird sie mit Dingen
konfrontiert, die ihr Leben auf den Kopf stellen. Darunter befinden sich zwei
süße Kätzchen, die Meg liebevoll aufgepäppelt hat. Nun brauchen die Tierchen
ein neues Zuhause.
Zunächst will Cody sie in ein Tierheim bringen, dies
gestaltet sich schwierig. Dann lernt sie Ben kennen, der anscheinend mit Meg
befreundet war. Ben hat eventuell eine Lösung für die Katzen Peter und Paul.
Auf der Suche nach Antworten, warum Meg Selbstmord
begangen hat, findet Cody einige denkwürdige Dateien auf dem PC von ihrer
Freundin. Mit Hilfe von Harry, einem Computergenie gelingt es, an
verschlüsselte Daten heran zu kommen. Hinter denen sich Details verbergen, was
den Plan bis zur Ausführung betrifft.
Cody findet außerdem noch mehr, was sie nicht erwartet
hätte. Liebe und Freundschaft hat in ihrem Leben bisher keine große Rolle
gespielt, doch nun erfährt sie beides auf eine wunderbare Art und Weise.
Zu Beginn hatte ich Startschwierigkeiten, das Buch
dümpelte vor sich hin. Ich habe trotzdem weitergelesen und bin darüber sehr
froh. Die Geschichte entwickelt einen Sog, dem man sich nicht entziehen kann.
Die Gefühlswelt fährt Achterbahn, es geht rauf und wieder runter. Man wird
mitgerissen und fiebert dem Ende entgegen. Das Buch fängt einen nach einer
Weile ein und lässt einen nicht mehr los, da sind die Stolpersteine zu Beginn
ganz schnell vergessen.
Eine ganz wunderbare Geschichte entsteht, die viel
Humor, aber auch sehr viel Weisheit enthält.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen