40. Tag der Frankfurt Marathon Vorbereitung 2019 - Nichts ist unmöglich

Gestern sind noch meine Lamborghini Competition X-Socks eingetroffen. Es war ein Auslaufmodell und daher besonders günstig. 69 € war die UVP und ich würde nie soviel Geld bezahlen. Doch im Internet gibt es ja alles immer runtergesetzt, wenn man es nicht eilig hat. Somit habe ich nun den Lamborghini unter den Laufsocken. Protzig, auffallend und genau das Richtige für Männer in der Midlife crisis, die sich beim Marathon selbst übertreffen wollen.

Heute ist ein Rekordtag. Die längste gelaufene Strecke! Nein, nicht meine, sondern die meiner Frau.

Wir haben einen Gutschein für ein Autohaus erhalten. Also haben wir die Strecke so geplant, dass wir nach etwa 10 Kilometern beim Autohaus eintrudelten. Dort gab es gegrilltes Putensteak im Brötchen. Das kostenlose Getränk haben wir abgelehnt, denn es wurde im Plastikbecher ausgegeben. Das muss wirklich nicht sein. Wir haben ersatzweise dann unsere Trinkbeutel mit Wasser aufgefüllt für den Rückweg. Unterwegs habe ich noch eine 0,25€ gefunden, die wir dann im Supermarkt in Fischbach eingelöst haben und zwei Äpfel gekauft haben.
Dort sind uns auch Marzipan Köstlichkeiten aufgefallen.

Beim Bäcker gab es dann noch Buchweizenkuchen.

Durch die vielen Pausen und ein paar Geheinheiten kam dann meine Frau insgesamt auf eine Distanz von 26 Kilometern. Im Vergleich zu ihren bisherigen Läufen und Wanderungen war dies eindeutig die längste Distanz. Es ist insofern ein Erfolg, da sie eigentlich nur bis 10km trainiert und damit hier 250% Leistung bringen musste. Damit der Sprung von 10km auf HM Distanz nicht ganz so hart ohne entsprechende Trainingseinheiten ausfällt haben wir uns Zeit genommen.

"Warum gehst Du denn so komisch", fragte ich sie ironisch als sie vom Duschen die Treppe herunterkam. Das fragt sie mich auch immer, wenn ich von langen Trainingseinheiten komme. Ich glaube wir verstehen uns jetzt noch besser.

Meine Marathonform liegt bei 97%.