Sonntag, 21. Juli 2019

Ordinary things as running and telephoning

"Sometimes the most ordinary things could be made extraordinary,
simply by doing them with the right people."
Elizabeth Green

Laufen kann echt sehr kurzweilig sein, wenn ich Laufen mit einem Anruf verbinde. Ruckzuck sind 15 km gelaufen ohne auch nur einmal unterwegs darüber nachgedacht zu haben, ob die Kilometerleistung  bereits genug für heute ist.

Der einzige Nachteil ist der fehlende Armschwung, denn das Smartphone muss am Ohr gehalten werden.

Daher eignet sich so ein Ferngespräch nur für  langsame Läufe.

Möglicherweise wird man von anderen Waldbesuchern komisch angeschaut, aber als Läufer wird man meistens so oder so wahrgenommen. Wenn ich Gedanken der Spaziergänger lesen könnte, wären sie wohl eher immer zwischen "Wie kann man nur bei der Hitze laufen." oder "Ist der bekloppt.". Selten interpretiere ich Mimik und Gestik als Bewunderung.

Im Gegenzug denke ich, dass manch einer Laufen nötiger hätte als ich.

Im Moment laufe ich extrem regelmäßig. Die Strecken sind meistens über 10km. Beim Fitnessstand merkt man sehr schnell, wenn man seltener läuft. Das ist wie wenn ich eine Rolltreppe in Gegenrichtung nehmen würde. Je schneller ich mich auf ihr Bewege, desto eher habe ich die Chance Strecke auf ihr gutzumachen. Bin ich zu langsam oder mache ich Pause, transportiert sie mich zum Anfang bzw. zum Rolltreppenende. Wer stehen bleibt, hat schon verloren.


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