Als Rad-Nomaden um die Welt, 10 Jahre, 160.000 km
und 5 Kontinente.
1994 lernten sich die beiden als Soloradler in
Patagonien kennen. Beide träumten von einer
Open-End Reise mit dem Rad. Es sollte noch vier
Jahre dauern, bis dieser Traum Wirklichkeit geworden ist.
Im Mai 1998 startete die Weltreise mit dem Rad in
Thun in der Schweiz und knapp 10 Jahre später endete diese Tour in Köln.
Über 5 Kontinente ging die Reise, mal gute
Straßen, mal Stolpersteine, Ausweichmanöver durch Steine schmeißende Kinder,
über das Wasser per Boot.
Sie entkommen einem Bienenschwarm, flüchten vor
Affen. Das Zelt muss vor Blattschneideameisen in Sicherheit gebracht werden.
Moskitonetze sind oft im Einsatz, manchmal konnten sie nur essen mit einem Netz
über dem Kopf.
Ganz nach dem Motto „Reduce speed“ findet die
Reise statt. Manchmal mussten sie regelrecht die Beine in die Hand nehmen, da
es oft ein Visa Problem gab. Innerhalb eines bestimmten Zeitraumes musste
manches Land durchquert werden.
Eine abenteuerliche Reise, die ich auf keinen Fall
machen würde. Es ist unterhaltsam geschrieben, wenn es mir auch teilweise zu
einfach getextet war. Es kam mir so vor, als wären die täglichen Tagebucheinträge
direkt im Buch gelandet.
Mich hat sehr gestört, dass man beim Lesen eines
Kapitels nicht sofort wusste, wer von den Beiden erzählt gerade. Erst nach
einer Weile fällt der Name Kurt und dann ist einem klar, Dorothee erzählt.
Im Laufe der Geschichte lernt man den Stil des
jeweiligen kennen und kann anhand des Schreibstils erfassen, wer aktuell
berichtet.
Trotzdem hat es mir insgesamt gut gefallen,
diesem Abenteuer zu folgen.
Selbst wenn ich einige Länder wahrscheinlich nie
bereisen werde, so war es doch hochinteressant, darüber zu Lesen.
Wer Dorothee und Kurt kennenlernen möchte, bucht eine
Ferienwohnung in Schruns.
Siehe auch:
www.reducespeed.de
Siehe auch:
www.reducespeed.de
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