Gestern habe ich die Film "I want to run" geschaut. Der Trans-Europalauf führt die Läufer von Süditalien bis ans Nordkap. Die Mindestgeschwindigkeit ukl. Pausen beträgt 10 min/km. Im Schnitt sind 64 Etappen mit Tageskilometerschnitt von 70 Kilometern zu bewältigen. Erschwerend kommt hinzu, dass Straßen am Renntag nicht gesperrt sind.
Interessant fand ich die Entscheidung eines Sponsors seinen Schützling Achim Heukemes nicht mehr zu unterstützen, weil er nur 11. in der Gesamtwertung wurde. Heukemes ist einer wenigen Läufer, die nach wie vor immer noch laufen und nicht die Gesundheit vollständig aufs Spiel gesetzt haben. Zudem ist sein Alter zu berücksichtigen. Unrühmlich ist nur das Verhalten des Sponsor und nicht des Athleten.
Es ist weise im Laufe eines Wettkampfs zu erkennen, wie weit man selbst gehen kann und wie weit man gehen sollte, um eine bessere Platzierung zu bekommen. Die meisten Läufer ruinierten ihre Gesundheit bzw. Psyche über die 4.500 km.
Beim Ultra sollte Geschwindigkeit und Platzierung eine nachgelagerte Rolle spielen. Das Ankommen ist wichtig.
Siehe auch:
laufspass.com - Robert Wimmer
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