Erschienen bei Ueberreuter 2007
Die Beschreibung vom Buch verspricht ein Abenteuer
voller Spannung. Diese enorme Spannung hat sich mir erst ganz zum Schluss
gezeigt.
Die Geschichte dümpelt vor sich hin, es kommt kaum
etwas Interessantes vor. Die Indianerfamilie hat mir gefallen, aber Lara
stolpert sehr unbeholfen herum.
Der Anfangssatz: „Lara blickte angestrengt in die
Dunkelheit“ spiegelt den Wesenszug der jungen Frau wieder. Sie studiert Indian Studies und ist von
Deutschland ins kalte Grand Forks gezogen.
Auch um ihrem Ex-Freund zu entfliehen, der sehr
stark klammert und die Trennung nicht überwinden will. Ihre Mutter kann es nicht
verstehen, warum sich Lara getrennt hat und gibt dem Ex die Telefonnummer und
Adresse. Welche Mutter tut so etwas? Diese Handlung kann ich nicht
nachvollziehen.
Die Freundschaft zu dem jungen Indianer Paul
scheint auf den ersten Blick nur Probleme zu bringen. So sieht es zumindest das
Umfeld von Lara, allen voran ihre Lehrerin an der Uni.
Die Bewohner von Grand Folks sind auf die Indianer gar nicht
gut zu sprechen. Paul sieht Gefahren voraus und kann damit Unfälle vermeiden,
die Bewohner denken jedoch, er hat die Unfälle verursacht.
Diese Situationen, in denen Paul eine Vision hat, sind die spannendsten
Szenen für mich, anonsten kann ich dem Buch leider nicht viel abgewinnen. Der
Schreibstil ist mir zu sehr ein Kinderbuch und die Dialoge eher platt.
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