Freitag, 1. März 2019

Die Gefährtin des Wolfs von Christopher Ross


Erschienen bei Ueberreuter 2007

Die Beschreibung vom Buch verspricht ein Abenteuer voller Spannung. Diese enorme Spannung hat sich mir erst ganz zum Schluss gezeigt.
Die Geschichte dümpelt vor sich hin, es kommt kaum etwas Interessantes vor. Die Indianerfamilie hat mir gefallen, aber Lara stolpert sehr unbeholfen herum.
Der Anfangssatz: „Lara blickte angestrengt in die Dunkelheit“ spiegelt den Wesenszug der jungen Frau wieder.  Sie studiert Indian Studies und ist von Deutschland ins kalte Grand Forks gezogen.
Auch um ihrem Ex-Freund zu entfliehen, der sehr stark klammert und die Trennung nicht überwinden will. Ihre Mutter kann es nicht verstehen, warum sich Lara getrennt hat und gibt dem Ex die Telefonnummer und Adresse. Welche Mutter tut so etwas? Diese Handlung kann ich nicht nachvollziehen.
Die Freundschaft zu dem jungen Indianer Paul scheint auf den ersten Blick nur Probleme zu bringen. So sieht es zumindest das Umfeld von Lara, allen voran ihre Lehrerin an der Uni.
Die Bewohner von Grand Folks sind auf die Indianer gar nicht gut zu sprechen. Paul sieht Gefahren voraus und kann damit Unfälle vermeiden, die Bewohner denken jedoch, er hat die Unfälle verursacht.
Diese Situationen, in denen Paul eine Vision hat, sind die spannendsten Szenen für mich, anonsten kann ich dem Buch leider nicht viel abgewinnen. Der Schreibstil ist mir zu sehr ein Kinderbuch und die Dialoge eher platt.

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