Mittwoch, 2. Januar 2019

Von Ochenbruck nach Feucht

"There’s fulfillment in being slightly nervous before a workout. It reminds you that we choose to do this and the discomfort that running brings is voluntary."
Stephanie Bruce

Ein Morgenläufer bin ich nicht. Und doch war ich heute unterwegs, wo die meisten noch in Federn lagen. Es war noch dunkel. Es war frisch und ungemütlich. In der Tat könnte ich mir schönere Sachen vorstellen, die man zu dieser Zeit machen könnte. Ich lief jedenfalls und von Ochenbruck ging es los.
Das nächste Ziel war Rummelsberg. Dort ist ein Krankenhaus. Mehrere Gebäude liegen vertreut im Wald. Diese sind mit Wegen verbunden, die beleuchtet sind. Das empfinde ich als willkommenen Luxus.

Trotzdem bin ich heute nicht gerade leichtfüßig unterwegs. Sind es die schweren Schuhe, ist es noch das gestrige Training, sind Beine noch nicht wach, ist es die Dunkelheit?

Ich denke, es liegt daran, dass ich nicht andauernd auf die Geschwindigkeit achte und einfach relaxed vor mich hin laufe. Die durchschnittliche Herzfrequenz sind unangestrengte 132 bpm. Gestern waren es noch 152bpm. Das kann allerdings auch daran liegen, dass ich mir die Haare am Messpunkt der Uhr rasiert habe.

Von der ursprünglichen Route musste ich abweichen. Ich hörte ein Bellen. Zunächst dachte ich, ein freilaufender Hund rast da in einiger Entfernung über den Weg. Doch es könnte auch ein Wildschwein sein. Jedenfalls war das Tier ziemlich aufgeregt. Ich drehte um und schlug einen anderen Weg ein.

Die Navigationsfunktions meiner Uhr ist wirklich praktisch. Der Weg übers Feld war quasi nicht zu erkennen. Ich konnte den Verlauf jedoch exakt folgen.

Hahnhof, ein Ort mit drei Häusern. Da kommt mir das Ortsschild ziemlich albern vor.
Den Weg habe ich noch nie in einem guten Zustand gesehen.
Die Waldarbeiter haben wieder ganze Arbeit geleistet.
Bin froh, dass ich Trailrunningschuh anhabe. Dennoch ein Fehltritt und das Wasser steht im Schuh.
Wenn ich das Handy aus meiner Tasche ziehe, dann gibt es jedesmal diese Nebelphotos.

Teich im Reichswald bei Feucht

Der Baum hat wohl immer ausreichend Wasser.

Am Ende des Lauf waren es exakt 15km. Als ich wieder da war wurde das Wetter besser. Die Sonne zeigte sich sogar. Doch das hielt nicht lange. Es fing an zu schneien.
Da habe ich wohl die beste Laufzeit am Tag erwischt.

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