Freitag, 28. Dezember 2018

Waller

Lange Läufe möchte ich auf neuen Strecken laufen. Es gibt noch soviel in meiner Region zu erkunden. Doch dazu muss ich das Auto bewegen, denn im Umkreis von 20 km rund ums Haus sind mir die Strecken bereits bestens bekannt.
Ein Blick auf die Karte verrät mir, dass es schwierig ist, größere zusammenhängende Waldgebiete zu entdecken. Ich habe schon ein enormes Glück, dass ich direkt an einem großen Waldgebiet wohne.
Es ist zwar auch durch Autobahnen durchschnitten, aber es gibt überall einen Durchschlupf.

Heute begnüge ich mich mit ein paar Ackerflächen, Bächen und Waldansammlungen.









Von der geplanten Route musste ich wegen unangekündigten Waldarbeiten großräumig eine Wegsperrung umlaufen. Statt geplanter 17 km waren es am Ende 22km.




Dafür habe ich einen Blick vom Happurger See erhascht, der gar nicht auf meiner Liste stand.

Happurger See



Läufer habe ich auf der ganzen Strecke nicht gesehen. Nur ein paar Wanderer. Auch wenn die Disziplinen schwer vergleichbar sind, es macht Spaß die am Berg schnaufenden Wanderer locker flockig zu überholen. Viele waren es nicht, was ich fast schade fand.

95% der Strecke war keine Menschenseele unterwegs. Für alle Zurückgebliebenden daher die Bilder von einem sonnigen Lauftag. Morgen soll es wieder schlechteres Laufwetter werden. Aber gibt es das überhaupt? Ich habe es schon mehrmals geschafft, das ganze Jahr über zu laufen. Ich möchte auf keinen Lauf verzichten. Außer vielleicht die Läufe, bei denen ich umgeknickt bin oder sonst ein Leid wiederfahren ist. Doch was wäre passiert, wenn ich in der Zeit zu Hause geblieben wäre und was anderes gemacht hätte?

Wer war das?
Am Parkplatz in Waller freue ich mich über eine Apfelschorle und ein Früchtebrot. Das ist besser als ein Müsliriegel.

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