Erschienen bei Coppenrath 2018
Die 17 jährige Nara ist trotz ihrer iranischen Wurzeln ein normaler Teenager, mit Schwärmereien für einen Mitschüler. Ihre beste Freundin Charlotte zieht sie gerne damit auf. Vor allem weil ihr bester Freund Jamie hoffnungslos in Nara verliebt ist, aber sie möchte nur befreundet sein.
Als Nara seltsame Nachrichten erhält, denkt sie erst, es sei ein Scherz ihrer Mitschüler. Doch dann findet sie den Hund ihres kleinen Bruders tot im Garten. Nun scheint die Sache ernst zu werden.
Alles ändert sich, als Nara zusammen mit 5 anderen Mädchen verschwindet. Erst 6 Tage später tauchen die Mädchen wieder auf, allerdings redet keine von ihnen. Auch Nara schweigt beharrlich, warum, ist den Eltern ein Rätsel. Sie sind völlig aufgelöst und haben Angst um ihre Tochter. Warum schweigt sie? Was ist passiert in den 6 Tagen? Auch die Polizei versucht Nara zum Reden zu bringen.
Nara muss sich einiges einfallen lassen, um der Polizei während der schweigenden Zeit zu entkommen.
Seltsam ist, auch Jamie ist verschwunden, doch er taucht nicht nach den 6 Tagen wieder auf.
Sehr detailliert wird beschrieben, was die Jugendlichen erleiden mussten. Für ein Jugendbuch finde ich das recht hart und zu intensiv, für mich als Erwachsene war es spannend genug. Als 16 Jährige hätte ich dieses Buch nicht lesen wollen.
Ich fand es fast schon unheimlich und habe mich mit den Mädels gefürchtet.
Die Ich-Erzählung macht das Buch sehr interessant und man ist als Leser voll im Geschehen drin. Die Gedanken von Nara lassen sich gut verfolgen und ich habe sehr mit ihr gelitten.
Der Schreibstil von Patricia Schröder gefällt mir gut, es ist mein erstes Buch der Autorin.
Das Ende ist sehr überraschend und für mich völlig unvorhersehbar. Das Buch nimmt eine Wendung, mit der ich überhaupt nicht gerechnet habe.
Ein interessantes Thema mit einer enorm beindruckenden Geschichte.
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