Heute verging der Tag so schnell, dass ich kaum dazu komme, über meine Heldentaten zu berichten.
Nun, gelaufen bin ich auch heute nicht. Statt dessen habe ich Bauch, Beine, Po Training für eine Stunde gemacht. Das ist eher Krafttraining anstelle von Herz-Kreislauf. Alles hat gut geklappt. Da hatte ich schon einmal schwächlicher bei den Übungen ausgesehen.
Bei meinen Läufen habe ich mich mehrmals in Vergangenheit gefragt, warum ich das mache. Jetzt auf dem Höhepunkt einer langen Trainingsserie, kann ich den Erfolg fühlen.
Beim anstehenden Rennen werde ich versuchen schneller zu sein als meine Verfolger und schneller als die, die vor mir sind. Im Grunde versuche ich schneller zu sein, als ich selbst bisher war.
Am liebsten ist mir eine konstant andauernde und zügige Leistung, denn ich bin kein Sprinter. Ich bin gespannt, ob ich frei laufen kann, denn immer wieder stoßen neue Läufer aus der Staffel hinzu. Das macht den Überblick schwierig, wer eigentlich potentielle Gegner sind und bringt Unruhe ins Feld.
Es ist weiterer Meilenstein, dass ich wieder einmal das Marathon-Training erfolgreich abschließen konnte. Es ist eine außerordentliche Leistungen keinen Tag dafür sinnfrei verbracht zu haben. Ich bin foh, dass ich mich der Herausforderung gestellt habe.
Und was wird eigentlich nach dem Rennen sein? Nach dem Rennen ist vor dem Rennen. Ich sehe Laufen als lebenslange Aufgabe, die das Leben verlängert. Das kann nur mit Geduld und Intelligenz beim Training gelingen. Zumindest habe ich die Geduld für mich gepachtet.
Wobei ich schon ein wenig ungeduldig werde, wenn ich am Stuhl gefesselt bin und mich nicht austoben kann. Ich halte das aus, aber ich werde mürrisch. Also keine Termine in der Mittagszeit!
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