Samstag, 28. Juli 2018

47. Tag der Marathon Vorbereitung

Heute habe ich mehrere Routen geplant, da sagt mit das Movescount Portal, dass ich zu wenig Speicher auf der Uhr habe, um die Routen draufzuladen. Zu dumm, aber das Problem war für heute gelöst, denn ich konnte die Rumänien Runden jetzt wieder von der Uhr herunterscheißen.

Auf dem Programm für heute stehen 10 km mit meiner Frau und anschließende 20 km alleine. Es wird ein Hitzelauf, aber ich habe die Möglichkeit zwischendurch ein Getränk zu kaufen.

Der Plan wurde exakt eingehalten. Wie immer gab es kleine Abweichungen von der geplanten Route. Sehr dankbar war ich über die Kniestrümpfe, denn es ging wieder durch Kniehohes Gras, wo meine Läuferbeine hochallergisch sind. Es ist ja ganz schön, selten benutzte Wege zu laufen, jedoch bedeutet es auch, dass die Wege mit der Zeit zuwachsen.

Meiner Frau fielen die Kilometer heute schwer, daher kürzten wir die Tour etwas ab. Am Ende kamen wir jedoch exakt bei 10 Kilometern raus und hatten keinen Kilometer eingespart. Im Grunde hätten wir auch nach der Route laufen können.

Meine Frau fuhr nach Hause und für mich ging es nun auf die 20 Kilometer Etappe. Die Strecke war sehr schön und wie gesagt führte sie mich zu einem Zwischenziel in Schwarzenbruck. Dort im Supermarkt erstand ich eine Buttermilch. Diese kühle Getränk versorgte mich mit allen notwendigen Mineralien.
Danach ging es wieder auf die Strecke. Es ging steil den Berg hinauf. Ich schlich hoch, denn zu dem Zeitpunkt hatte ich bereits 20 Kilometer hinter mir. Auf einer Geraden entdeckte ich eine Kirschpflaume. Ich angelte mir einen Ast, wo zwei Pflaumen dran waren. Das ist genau das Richtige, was ich jetzt brauche. Sie schmeckten sehr süß. Die Kerne nahm ich mit, denn ich wollte diese in meinen Garten einpflanzen. Vielleicht werde ich dann in zehn Jahren die ersten Kirschpflaumen ernten und mich dann an diesen Lauf erinnern. Der Lauf fiel mir spürbar schwerer. Es kamen noch ein paar Anstiege. Ich merkte beide Achillessehnen. Ich hatte neue Laufschuhe an. Vermutlich war es das Problem, dass beide nicht eingelaufen waren. Die Arbeitswoche war auch sehr anstrengend mit enorm vielen Überstunden und wenig Freizeit. Gelaufen bin ich nicht viel. Dann musste die Buttermilch noch verarbeitet werden. Was die Waden gefreut hat, ärgert meinen Magen. Buttermilch mit Pflaume ist vermutlich nicht die richtige Läufernahrung. Vielleicht hätte ich den Kefir nehmen sollen.

Im Grunde war es viel zu heiß zum Laufen. Eigentlich hätte der heutige Lauf nach der langen Pause optimal laufen sollen. Aber es fiel mir schwer. Doch wer läuft schon bei 31 Grad noch optimal? Egal, ich hatte ein paar Trainingskilometer nachzuholen.

Morgen mache ich vielleicht noch einen kurzen schnellen Lauf und dann am Montag versuche ich es noch einmal mit einem langen Lauf. Da haben wenigstens die Geschäfte auf und ich kann mir wieder ein Getränk besorgen. Das ist besser als es mitzuschleppen.

In der letzten Woche wo ich in Rumänien war, habe ich ein Kilo zugenommen. Ich habe jede Menge gefrühstückt und sehr spät abends noch große Portionen gegessen. Das macht jedoch nichts, da ich zu untergewichtig war. Nur das Laufen habe ich vermisst.

Als ich schweißgebadet ankam empfing mich meine Frau mit einer Frikadelle. Lecker! Dazu ein Bier und ich fühle mich gleich viel besser. Als verspätetes Mittagessen gab es Lachs mit Rosenkohl. Schön wieder dahoam zu sein.

Jetzt pflanze ich noch die Kirschpflaumenkerne ein.

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