Seit einem Monat trainiere ich nun für den nächsten Marathon. Grund genug für eine Zwischenbilanz. Beim letzten Marathontraining für Hamburg wäre ich schon zur Hälfte durch und selbst bei dem Marathontraining für Berlin hätte ich bereits ein Drittel der Zeit verbraten.
Im Vergleich zu diesen Phasen war ich damals schon mittendrin im harten Training mit sehr wenigen Erholungspausen. Da ich diesmal mehr Zeit habe, brauche ich das Risiko der Überbelastung nicht einzugehen.
Es ist gut, so wie heute, auch einmal einen acht Kilometer Lauf in gemütlicher Geschwindigkeit einzubauen, damit der Körper sich vom schnelleren Lauf am Vortag erholen kann.
Im Moment habe ich das Gefühl, in allen Dingen die Nase vorn zu haben. Neulich hat mich jemand gefragt, ob ich mich beruflich überlastet fühle. Ich antwortete, wer Marathon läuft, den kann niemand überlasten. Ein Marathon-Läufer weiß sich durchzukämpfen, selbst wenn die Zeit knapp ist, es viele Meilensteine gibt und mit mentalen wie körperlichen Belastungen zu rechnen ist. Nicht jede Belastung ist eine Beanspruchung.
Wer ambitioniert Marathon läuft, hat eine höhere Belastungsgrenze und kann sehr gut einschätzen, ob seine Energie für eine gestellte Aufgabe reicht.
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