Beim Tiergartenlauf 2018 fanden die Tiere die Läufer unheimlich. Normalerweise bedeutet es, wenn eine Herde schnell läuft, dass sie vor etwas flüchtet. Aber was war mit der nicht enden wollenden Herde der Zweibeiner los? Die meisten Tiere im Gehege flüchteten sicherheitshalber weit weg von der Laufstrecke auf die gegenüberliegende Seite ihres Geheges.
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Stress im Gehege |
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Sind sie schon gestartet? |
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Mit Sicherheitsabstand werden die Läufer beobachtet. |
Manche Tiere wagten sich später wieder neugierig vor, um noch mal zu schauen, was da vor sich ging. Vermutlich haben sie sogar gedacht, dass diese Menschenherde vollkommen orientierungslos ist. Die Läufer liefen offensichtlich im Kreis. Sie verfehlten immer den Ausgang, dabei ist der doch gut ausgeschildert.
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Bei dem Wetter zieht man seine Kreise besser im Wasser |
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Hoffentlich läuft keiner davon über meine Zebrastreifen. |
Zuschauer und Zoobesucher gab es wenig. Letztes mal in 2017 war ich auch unter den Läufern. Die Anmeldung für den Tiergartenlauf 2018 war binnen Minuten ausgebucht. Ich war im Grunde glücklich, dass es mit der Anmeldung meiner Frau und mir nicht geklappt hat, denn ich hatte eine anstrengende Arbeitswoche, es war heiß und die Strecke ist anspruchsvoll. Hinzu kommt, dass ich die kurzen Distanzen nicht mehr trainiert habe. Die Marathongeschwindigkeit steckt noch in mir, was hier nicht hilfreich ist. Eine tolle Zeit wäre unter diesen Gegebenheiten nicht drin gewesen. Die meisten Läufer starten wohl wegen der ungewöhnlichen Laufstrecke inmitten der Tiere und wegen der schönen Medaille mit einem Tiermotiv. Diesmal gab es einen Löwen.
Die Löwin haben wir uns dann lieber im Orignal im Tiergarten angeschaut.
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Ihr war auch nicht nach Laufen zumute. Willkommen im Club! |
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