Donnerstag, 3. Mai 2018

„Die Chroniken von Maradaine: Der Zirkel der blauen Hand“ von Marshall Ryan Maresca

Ich bin begeistert, die Geschichte finde ich ganz toll. Von der ersten Seite an ist das Buch schön erzählt. Autor Marshall Ryan Maresca hat ein wundervolles Fantasy Debüt geschafft. Ein Buch voller interessanter Gestalten mit Magieren und Studenten an der Universität von Maradaine.
Diverse Straßengangs halten die Viertel auf Trab und sorgen für „Ordnung“, was wiederum den Konstables gar nicht passt. Hinzu kommen Kriminelle unterschiedlichen Kalibers, ein buntes Volk in einer wunderbaren Stadt.
Der Student Veranix hat es sich  zum Ziel gemacht, die Stadt von der Droge Effite zu befreien. Denn  Fenmere, ein Drogendealer ist verantwortlich dafür, dass die Mutter von Veranix in einer Klinik vor sich hin siecht. Sie ist vollgepumpt worden mit Effite und es gibt keine Heilung dafür.
Als Magier Student hat Veranix die Fähigkeit, aus der Umgebung Numina zu ziehen. Diese magische Substanz verleiht ihm Kraft und Energie.
Hilfe bekommt er von Kaiana, einer jungen Gärnterin, die ihm stets zur Seite steht und hilft, wen Vee mal wieder zu lange des Nachts unterwegs war. Sie flickt seine Kleidung und versteckt sie auch für ihn. Dabei kommt sie selbst in Gefahr, vom Gartenchef Meister Jolen entdeckt und raus geschmissen zu werden. Denn es ist ihr nicht erlaubt, mit den Studenten zu kommunizieren, da sie ein einfaches Mädchen ist.
Außerdem steht ihm sein Studienkollege Delmin bei, wenn Veranix dem Unterricht nicht ganz folgen kann. Dieser bekommt zwar schlotternden Knie, schlägt sich aber tapfer, als er von den nächtlichen Abenteuern seines Freundes hört.
Die Staßenbanden bestehen u.a. aus Prinzen der Rose Street“, Waterpath-Waisen und Hallarans Jungs. Jede Gang bewacht einen Teil der Stadt. Hin und wieder werden unschuldige Passanten um ihrer Börse erleichtert. Großartig Randale oder schlimme Dinge unternehmen diese Banden nicht.
Die Gespräche untereinander haben Witz, sie reden einfach drauf los, da ist wenig Platz für blumige Sachen. Das finde ich auch sehr gut, es gibt keine unnötigen Schnörkeleien im Buch. Dafür jede Menge flotte Sprüche und witzige Momente.
Der Schreibstil ist fesselnd mit einem flotten Tempo. Die Seiten fliegen nur so dahin, es macht viel Spaß an diesem 1. Band teil zu haben, es sollen noch viele weitere Bände folgen.
Die Figuren nehmen sofort Gestalt an in meinem Kopf. Sie sind sehr unterschiedlich im Charakter und das macht die Stadt Maradaine umso spannender. Es ist ein bunter Haufen von ehrlichen und von zwielichten Gestalten.
Alles in allem war es ein buntes Abenteuer und mir hat das Lesen großen Spaß gemacht.




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