Mittwoch, 14. März 2018

"Der MacKenzie Coup“ von Ian Rankin



Mike McKenzie, ein von den Medien ernannter "Selfmade-Software-Mogul“ ist 37 Jahre alt, reich und gelangweilt. Da kommt ihm ein Freund gerade recht, der die National Gallery um ein paar Gemälde erleichtern will. Das Lagerhaus ist voll mit Bilder und Kunstwerken, die keinen Platz in einem Museum gefunden haben. 
Der Professor Robert Gissing hat den Plan ausgeheckt, er möchte vor seiner Pensionierung noch ein schönes Kuchenstück aus dem Museum erwischen. Mit von der Partie ist noch Allan Cruikshank, ein Bankangestellter mit High Net Worth Kunden.
An einem Tag der offenen Tür sind die Lagerhallen weitgehend unbewacht. Zu dritt heuern sie einen Studenten an, der viele Meisterwerke bis ins Detail kopieren kann. Mit dessen Hilfe wollen sie Originale gegen Fälschungen austauschen. Ein perfekt geplanter Coup, der bis ins kleinste Detail durchdacht wurde.
Allerdings mischt der Ganove Chib Calloway mit und will auch ein Gemälde absahnen. Dafür steuert er böse Jungs bei und die entsprechenden Waffen, sowie einen Transporter.
Es scheint alles nach Plan zu funktionieren, jeder weiß um seine Rolle. Die gefälschten Bilder sehen echt aus und der Austausch könnte ohne Probleme ablaufen.
Der Polizist Ransome ist Chib schon lange auf den Fersen, um ihn hinter Gitter bringen zu können. Er könnte den frischgebackenen Verbrechern auf die Schliche kommen.
Am Ende passiert eine Wendung, die für die Beteiligten ein böses Erwachen bringt. Eine Person spielt falsch und bringt alle in Gefahr. Die Gemälde spielen dabei eine große Rolle und man ist zunächst verwirrt. Es wird aber schnell Licht ins Dunkle gebracht und der detektivische Spürsinn von Mike erwacht.
Ian Rankin bringt einen Humor ins Buch, der einem zum Lachen bringt. Gleichzeitig entsteht eine Spannung, die bis zum Schluss anhält. Es ist eine sehr unterhaltsame Geschichte im Kunstmilieu, es liest sich schnell und flüssig.



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