Heute stand ein HM auf dem Programm, quasi zum Aufwärmen für das Wochenende. Zwischendurch merkte ich, dass mein linker Oberschenkel Probleme machte. Im Moment liegen zwischen den langen Einheiten zu kurze Erholungsphasen. Ich began mit meinem Oberschenkel zu handeln: Okay, ich wollte einen langen Lauf machen, 21 Kilometer. Nun, ein langer Lauf beginnt ab 15 Kilometer. Also laufen wir heute 15 Kilometer und morgen holen wir das Versäumte nach. Sobald der Oberschenkel das gehört hatte, wurde er spürbar lockerer. Es ging auf einmal so gut, dass ich beschloss doch noch die 21,5 Kilometer voll zumachen. Anschließend 10km Radfahren und 25 min Krafttraining.
Ich befürchte, wenn ich den Körper noch einmal beim Marathon hinters Licht führe, wird er mir nicht glauben. Aber dafür ist ja die Tapering Woche vor dem Marathon da. Wenn ich vollständig erholt bin, also nicht mit derzeit 118 Stunden Erholungszeit Rückstand an den Start gehe, treten die Oberschenkelbeschwerden erst nach Kilometer 32 auf. Aber darüber mache ich mir keinen Kopf, denn erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.
"The enemy is fear. We think it is hate, but it is fear."
Gandhi
Furcht habe ich nicht und Hass entwickele ich auch noch nicht. Ich empfinde es nur ein wenig lästig, stundenlang laufen zu müssen. Aber ich weiß: Das Geheimnis von Erfolg ist nicht Genialität sondern Kontinuität.
"Geniale Menschen beginnen große Werke, fleißige Menschen vollenden sie."
Leonardo da Vinci
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