Bei mir bedeutet das Wochenende vor allem Arbeit. Die Arbeit an mir selbst.
Es steht ein langer Lauf an und freue mich darauf nur mindermaßen. Die Woche war anstrengend und der lauffreie Tag ist schon lange her. Ob der Lauf genauso schnell wie der letzte sein kann?
Ich denke nicht, denn letztes mal hatte ich zwei lauffreie Tage im Vorfeld.
Eigentlich wollte ich morgen auch laufen. Bin mir aber nicht sicher, ob das eine gute Idee ist. Bei der Gymnastik heute hatte ich ein Stich im linken Knie. Ich bin dann aufs Rad gestiegen und es wurde mit jeder Kurbelumdrehung besser.
Eigentlich sollte ein Marathon mit dem Rad gefahren werden. Es völlig dumm, dies zu Fuß zu tun. Aber je mehr man trainiert, desto mehr Gehirnmasse wird abtrainiert und auf einmal befindet man sich in einem Rennen mit Kilometern ohne Ende.
Auf der anderen Seite ist alles auch eine Frage wieviel Vorbereitungszeit man hat. Wenn man länger als 10 Wochen vor einem Marathon startet, kann man die Steigerungen im Umfang und Geschwindigkeit es etwas ruhiger angehen lassen. Aber welcher Berufstätige hat Zeit dafür. Im Grunde bin ich froh, dass die Vorbereitungsphase kurz und schmerzvoll ist.
Der Marathon wird ein Spaziergang, wenn man sich vor Augen hält, wieviel Schweiß in der Vorbereitung steckt. Beim letzten mal wusste ich genau, was ich mir zumuten kann.
Und dies mal? Ich denke, ein guter Indikator ist der lange Laufe. Dummerweise dauert es ziemlich lange bis ich das Laufergebnis auswerten kann.
Aber auch das zählt zu den Herausforderungen eines Marathons: Geduld zu haben.
- Geduld in den harten Trainingswochen vor einem Marathon
- Geduld, sich nicht am Anfang der langen Laufstrecke zu verausgaben
- Geduld mit den anderen Läufern
- Geduld, stundenlang in einem Tempo zu laufen
- Geduld für die anschließende Regeneration
- Gymnastik 24 min
- Radfahren 10 Kilometer
- Laufen 13 Kilometer
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