Überrascht hat mich meine neue Sportuhr Suunto Trainer als sie mich heute zum zweiten mal an diesem Tag freundlich an der Arbeit begrüßte: "Guten Morgen, es sieht so aus, als hättest Du geschlafen.". Es fehlte nur noch mein Chef, der in diesem Moment neben mir stünde und interessiert mitlesen würde, dachte ich mir.
An der Arbeit habe ich noch nie geschlafen. Obwohl das eigentlich eine gute Idee wäre. Im asiatischen Raum ist das gängiger als hierzulande. In vielen deutschen Unternehmen sammelt man Pluspunkte durch lange Anwesenheit und Überstunden. Doch Produktivität misst sich für mich nach Leistung pro Zeit. Ohne frischen Kopf gibt es keine schnellen und guten Ergebnisse. Der eine Mitarbeiter würde dafür Schlaf benötigen, der andere Sauerstoff, und ich Bewegung.
Während andere Freizeitjogger durch Aktivität ermüden, werde ich durch das Laufen fitter, motivierter, kreativer und ausgeglichener.
Was nützt dieses Wissen in der Arbeitswelt? Zugegeben nicht viel, denn Arbeitgeber geben zu verstehen, jeder ist ersetzbar. Ist jemand nicht mehr fit, dann wird nicht daran gearbeitet, den Mitarbeiter aufzubauen. Nein, es wird jemand neu eingestellt.
Es gibt genügend Arbeitgeber, die Mitarbeiter verschleißen. Das geschieht schleichend. Die meisten Mitarbeiter merken es überhaupt nicht, weil es sich über Jahre hinweg hinzieht.
Ist der Tag gekommen wird dann über den Arbeitgeber und die vorgefundenen Arbeitsbedingungen auf Teufel komm heraus geschimpft. Gedanken, was man persönlich ganz unabhängig vom Arbeitgeber tun kann, um seine persönliche Fitness zu erhalten, werden nicht verfolgt. Dazu sind die Mitarbeiter schon zu ausgelaugt.
"Denken ist die schwerste Arbeit, die es gibt. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum sich so wenig Leute damit beschäftigen."
Henry Ford
Ich unterstütze das Motto:
"Arbeite klug, nicht hart"
Dr. Gregory House
Und genauso solltest Du auch trainieren: Klug, nicht hart.
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