Im Grunde kann jede Sportart schädlich sein. Daher ist immer eine
gesunde Mischung von Sportdisziplinen zu empfehlen. Es gibt auch keinen
Profisportler, der nicht zu seiner Hauptdisziplin Ausgleichstraining in
einer anderen Sportart macht. Bei Amateuren wird hingegen sehr häufig
einseitig trainiert und die Ziele immer höher gesteckt. Tückisch dabei
ist, dass spürbare Beschwerden erst später auftreten können.
Radfahren eignet sich sehr gut als Ausgleichssport für viele Sportarten. Doch wenn wir in einer Sportdisziplin nicht zu Hause sind, können wir auch da umso mehr falsch machen
Das
Sitzen auf einem sehr schmalen, kaum gepolsterten und schlecht passenden
Sattel ist prinzipiell nicht gut. Bei Radfahrern sind Befunde wie
Verkalkungen, erweiterte Venen und Zysten im Dammbereich und an den
Nebenhoden öfter zu diagnostizieren. Beim Radfahren helfen
Postionswechsel und regelmäßiges Entlasten, korrekte Einstellung des
Sattels und die Wahl des richtigen Sattels.
Beim Training auf dem
Hometrainer besteht meines Erachtens verstärkt die Gefahr, dass keine
regelmäßige Entlastung des Gesäßs erfolgt. Die meisten Hometrainer
veranlassen den Fahrer nicht dazu zwischendurch im Stehen zu fahren.
Ein sinnvoller Schritt ist, disziplinübergreifend zu trainieren, also
neue Aktivitäten oder Sportarten in Deinen Trainingsablauf zu
integrieren. Dies hilft dir dabei, fit zu bleiben und die stetig gleiche
Belastung, die zu Ermüdung und Verletzungen führen kann, zu vermeiden.
Ein disziplinübergreifendes Training kann dazu beitragen Verletzungen
vorzubeugen (und die Fitness zu bewahren), da unterschiedliche Muskeln
gefordert werden.
Siehe auch:
10kmlauf.blogspot.com - Selbstgeißelung der Läufer
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