Donnerstag, 7. September 2017

Plastik in Leitungswasser?

Es lebe der Wassersprudler. Wasser aus der Leitung ist preiswert und wir sparen das Schleppen von Wasserkisten. Aber wie sauber ist unser Wasser?

Ein bisschen Nitrat hier und ein paar Plastikteilchen dort? Leitungswasser zählt zu den am besten kontrollierten Lebensmitteln, aber es wird natürlich nicht alles kontrolliert, was in Wasser denkbar ist. Bei Wasser aus Flaschen sind die Kontrollen noch spärlicher.

Die Natur zahlt es uns zurück. Wir werfen Müll weg und irgendwann kommt es über die Nahrungskette oder übers Trinkwasser zu uns zurück. Kern des Problems ist, dass zu wenig Menschen versuchen, Verschwendung zu vermeiden und damit weniger Müll erzeugen.

Unser Haushalt kommt mit einem gelben Sack und einer Viertel Restmüll-Tonne pro Monat aus. Bereits beim Einkauf achten wir darauf möglichst unverpackt zu kaufen. Wenn Plastikverpackungen notwendig sind, dann bringen wir eigene Tüten und Behälter mit.

Wenn ich mir vorstelle, dass wir Monat für Monat mindestens einen Sack Plastikmüll sparen gegenüber anderen Haushalten, dann bin ich zutiefst zufrieden. Es ist ein Beitrag, der nicht viel kostet, aber uns allen hilft.

Siehe auch:
deutschlandfunk.de - Mikroplastik in Mineralwässern aus PET Mehrwegflaschen
utopia.de - Mineralwasser getested

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