„Die Bibliothek der flüsternden Schatten“ von Akram El-Bahay
ist der 1. Teil einer Trilogie über die geheimnisvolle Bücherstadt in
Paramythia.
Dies sollte sein letzter Auftrag sein, schwor sich Samir, nachdem er das
Krönungsei vom weißen König aus dem
Schlafgemach des Juweliers entfernt hatte. Dieser hatte das Ei zur Reparatur aus dem Königshaus
erhalten.
Sein Bruder Jamal kam vor gar nicht langer Zeit bei einem Diebeszug ums Leben.
Von nun an will Sam Wächter werden, um die große Bücherstadt
Paramythia vor Eindringlingen zu schützen. Bereits an seinem ersten
Arbeitstag macht er Bekanntschaft mit der geheimnisvollen Sabah, der Beraterin
des weißen Königs. Sie scheint eine
besondere Gabe zu haben, denn sie bezeichnet Sam als den Mann mit dem falschen
Namen. Sam hat sich die Papiere eines Händlers zu Eigen gemacht, der gerade auf
langer Reise unterwegs ist.
Eines Nachts macht er eine Entdeckung, von einem Wesen, die es nur
in Märchen geben sollte. Eine Asfura steht vor ihm, mit Flügeln und gewaltigen
Krallen. Er kann fliehen und ist ersteinmal sehr verwirrt über diese Begegnung.
Einige Zeit später wird er abermals von einer Asfura entdeckt und überwältigt und
findet sich in einem alten Hörsaal wieder. Dort trifft er Kani, eine Dienerin im Königshaus, sowie auf Hakim ed-Din, einem der
Bücherschützer. Von ihnen erfährt er so einige Geheimnisse über das Herz von
Paramythia.
Kani dringt mit ihm in die Tiefen der Bücherstadt ein und
sie finden weitere märchenhafte Wesen, Nushishans, halb Pferd, halb Mensch.
Immer tiefer und weiter dringen Kani und Sam in eine
Geschichte vor, die ihr Leben sehr verändern wird. Sie kämpfen gegen
Assasils, und treffen auf eine Hexe mit 2 Seelen. Layl und Sabah,
die Eine herrscht am Tag, während die Andere über die Nacht gebietet.
Ob es ihnen gelingt, mehr über diese Wesen herauszufinden
und wie sie es schaffen, die Asfuras und Nushishans vor dem gefährlichen
Assasils zu retten, wird in dem 1. Teil der Bücherstadt spannend und mystisch
erzählt. Man kann gar nicht schnell genug die Seiten umblättern.
Man muss sich allerdings in Geduld üben, denn nicht alle
Fragen, die sich einem stellen, werden in Band 1 beantwortet.
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