Donnerstag, 10. August 2017

Datenschutz kann nicht klappen...

... wenn die Anwender nicht sensibilisiert wurden. Gerade Unternehmen, die vom Datenschutz leben wollen, sollten nicht nur in Marketing und Produkte investieren, sondern in die Ausbildung der Anwender.

Komfortfunktionen sind Anwendern wichtiger als Datenschutzmaßnahmen. Wenn sie wüssten, was über Komfortfunktionen an Daten über sie gesammelt und verwendet wird, würden sie größtenteils den Datenschutz höher priorisieren. Unternehmen, denen Datenschutz wichtig ist, sollten möglichst transparent gegenüber Kunden bzw. Anwender bezüglich der Verwendung der erhobenen Daten sein, nicht um Datenschutz- und Compliance Regeln zu entsprechen, sondern um aufzuzeigen, dass hier im Sinne der Anwender gehandelt wird. Sie erklären:
  • Was wird gesammelt?
  • An wen gehen meine Daten?
  • Wird meine Zustimmung eingeholt?
  • Wie kann ich meine Daten löschen lassen?
  • Können meine Daten auf ein anderes System transferiert werden?
Diese Fragen werden die Anwender selbst nicht stellen, daher beantwortet ein vorbildliches Unternehmen sie ohne gefragt zu werden. Aus den Antworten können Anwender entnehmen, dass Datenschutz für sie Relevanz hat.

Datenschutz-Richtlinien für den Anwender sollten keine schwer verdaulichen Gesetzestexte in Mikrotext und nicht irgendwo auf der Webseite versteckt sein. Datenschutz muss gegenüber dem Anwender erklärt und begründet werden.

Keine Kommentare: