Montag, 15. Mai 2017

Rekorde bei Runtastic

Es ist ja ganz gut und schön, dass Runtastic aus den hochgeladenen Workouts Rekorde berechnet.
Es ist auch gut, dass wir bestimmte Trainings von der Erfassung ausschließen können.
Aber nicht schön gelöst ist, dass die Workouts nicht zugeschnitten werden können. 
Was mir aber überhaupt nicht gefällt, dass wenn ich die Distanz einer Laufstrecke an die reale Laufdistanz anpasse, der Rekord verloren geht. Jedenfalls ist mir genau das bei meinem Berlin-Marathon-Lauf passiert. Der Lauf in Runtastic war ursprünglich automatisch von miCoach nach Runtastic übertragen.
Nun, dann importiere ich den Lauf einfach wieder neu, dachte ich. Dann würde der Rekord wohl neu registriert, oder? Also löschte ich den Lauf bei Runtastic.
Dummerweise hat Runtastic für das Importieren eines Laufes ein Limit von 7 MB. Das miCoach TCX Format hatte jedoch 7,5 MB. Scheinbar läuft bei Runtastic keiner Marathon, von Ultra ganz zu schweigen. Jedenfalls kann ich kein Marathon TCX File importieren.
Ich habe es mit Exporten von weiteren Sportportalen versucht. Dort habe ich den Lauf auch hochgeladen. Ich hole mir von dort den TCX Export.
Bei Runalyze wird aus dem Lauf 7,1 MB. Das ist immer noch zu viel für Runtastic.
In Smashrun wird der Lauf mit 11 MB als TCX File exportiert. Das nützt also auch nichts.
Also zurück zu miCoach (der Dienst wurde inzwischen eingestellt). Ich exportiere diesmal GPX. Das Format hat 5,4 MB.
Diese Datenmenge konnte ich bei Runtastic importieren.
Den Marathon-Rekord hatte ich nun wieder. Doch die Gesamtdistanz ist immer noch zu lang. Also editiere ich die Distanz erneut. Ihr ahnt jetzt, was jetzt passiert?
Nein, Ihr ahnt es nicht, diesmal bleibt der Marathon-Rekord erhalten. Glück gehabt!
Diese automatischen Rekorde sind zwar praktisch, aber auch nicht sehr hilfreich, wenn nicht zwischen offziellen Zielzeiten und gemessenen GPX-Streckendaten unterschieden werden kann. Die liegen oft auseinander. Daher würde ich gerne selbst die Rekorde pflegen.

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