Samstag, 15. April 2017

Where to invade next

"Where to invade next?", fragt US Bürger Michael Moore. Wie können wir Amerikaner in Länder einfallen und Werte dieser nach Hause bringen.

Michael Moore erzählt in seiner Dokumentation, wie unterschiedlich Länder sind, welche Stärken sie haben und warum.

Es gibt kein Land, welches alle Stärken vereint. Trotzdem bildet sich bei mir eine Tendenz im Ländervergleich heraus. Ich bevorzuge es, in Ländern zu leben, wo der Staat am Wohlergehen der Bürger interessiert ist und sie nicht in erster Linie als Schachfigur oder Gefahr sieht.

Trotz Globalisierung und Internet wissen wir nahezu nichts über das Leben in nahen und fernen Nachbarländern. Normalitäten für Landesbürger eines Staats sind für andere Absurditäten.

Es ist immer ernüchternd zu sehen, wie sich Menschen an Missstände anpassen und sie weitestgehend hinnehmen. Doch es gibt Hoffnung, alles ist möglich und manchmal geschieht in der Welt ein Wunder, so wie der Trend, dass Autos von Fahrradfahrern aus den Städten verdrängt werden. Wer hätte das gedacht? Rauchfreie Restaurants? China macht sich neuerdings Gedanken über die Privatphäre seiner Bürger. Mal sehen was dabei heraus kommt. Industrienation Deutschland schafft Atomkraftwerke ab und produziert grünen Strom. Europa erkennt, dass jedes Land unterschiedlich ist und separiert sich. Gräben werden mancherorts zugeschüttet und anderenorts wieder ausgehoben.

Die Menschheit ist immer für eine Überraschung gut.

Siehe auch:
sueddeutsche.de - Dokumentarfilm: Where to invade next - Michael Moore marschiert in Europa ein
spiegel.de - Michael Moore - Where to invade next Filmkritik

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