Sonntag, 26. März 2017

Narrenfreiheit im öffentlichen Raum

Jeder hat sicherlich was zu erzählen, wenn es um rücksichtlose Radfahrer geht. Entweder biegen sie ein in eine Straße und achten dabei nicht die Vorfahrt, oder sie fahren nebeneinander auf der Straße, unterhalten sich lautstark, bedrängen Leute auf dem Gehsteig u.v.m..

2017 hat die Polizei in Erlangen 180 Radfahrer an zwei Tagen kontrolliert und dabei 82 gebührenpflichtige Verwarnungen erteilt (nordbayern.de).

Ja, aber schwarze Schafe gibt überall - unter Autofahrern, Fußgängern und Läufern. Einige wenige schlechte Beispiele können eine Szene prägen. Manchmal nimmt es überhand.

Nun es gibt dafür eine Rechtsregelung, aber wo kein Richter ist, ist Ärgernis vorprogrammiert.
Wenn die Narrenfreiheit überhand nimmt, dann werden Eingriffe durch den Staat schärfer.

Die Technik macht es bereits möglich. Bei Geschwindigkeitsübertretung, Fahren über rote Ampeln oder entgegen einer Einbahnstraße u.v.m. könnte direkt ein Bußgeld an eine Behörde überwiesen werden. Ob es sich um dabei um ein Auto oder ein Fahrrad handelt, ist gleich. Derjenige, der sich fortbewegt, muss permanent seine Position übermitteln.

Ich bin überzeugt, dies wird eines Tages gesetzlich eingefordert zur Sicherstellung der öffentlichen Ordnung.

Also genießen wir die letzten Jahre, wo wir uns noch als Narren im öffentlichen Raum tummeln können.


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