Der Zuschauer bekommt zu wenig geboten. Wenig Spannung wird erzielt und wenig Unvorhersehbares passiert. Ich kann es verstehen. Als Zuschauer hätte ich immer das Gefühl selber laufen müssen. Hochkarätige Laufveranstaltungen nehmen sogar Geld für Sitzplätze. Dafür würde ich nie Geld in die Hand nehmen, um anderen beim Sport treiben zuzusehen. Deswegen gibt es auch immer weniger Stadien mit Laufbahnen.
Ich bin zwar sportlich, aber Sportbeiträge im Fernsehen als passiver Zuschauer interessieren mich ebenso wenig. Bücher, Laufzeitschriften und Blogs hingegen haben mir es angetan. Sie halten den einen oder anderen Tipp für mich bereit, den ich beim Sport umsetzen kann.
Zudem investiere ich in Laufsachen, meinen Verein und zahle meine Startgebühren. Um bei Laufveranstaltungen Geld zu verdienen, muss man schon extrem gut - beinahe ein Profi - sein.
Mein Lohn ist die Gesundheit!
Sport als Traumberuf? Kannn ich davon
leben? Wir müsssen nicht unbedingt ein Studium in Sportwissenschaft
aufweisen können, um ein Personaltrainer zu sein, aber eine A-Lizenz
sollten wir schon besitzen. Das bedeutet zunächst einmal eine
Investition, die sich wieder hereinspielen muss: 160 Stunden Praktikum
und 180 Stunden Unterricht für 3.000-4.000€. Dafür können
Stundenverdienste in Großstädte zwischen 80 und 120 €/Stunde erzielt
werden. Hingegen in Kleinstädten zwischen 50 und 80 €/Stunde. Solange
die Auftragsbücher voll sind kein Problem. Teuer kommen dem
Personaltrainer, die Stunden, wo er nicht gebucht ist, denn dadurch
relativiert sich das Monatseinkommen.
Wer trotzdem Interesse hat, kann sich u.a der DFLV oder z.B. der BSA-Akademie anschließen.
Selbst Profi-Sportler, die bei der Olympiade 2016 angetreten sind, kommen zumeist nicht um einen Nebenbeschäftigung herum.
Siehe auch:
spiegel.de - 1.525 Euro für einen Marathon in 2:12:46 Stunden
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