Mittwoch, 1. Februar 2017

Es gibt kein schlechtes Wetter!



Klar jeder kennt den schon ziemlich abgedroschenen aber wahren Spruch: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung.
Sind wir so warm eingepackt, dass wir im Haus schwitzen, dann kann die Kühle von Draußen befreiend sein.
Und wenn wir uns dann nicht abschrecken lassen und mit angemessener Sportkleidung zum Laufen losziehen, bekommen wir unter Umständen von lieben Mitmenschen zu hören: "Nur die Harten kommen in den den Garten!". Aber mal ehrlich, von drinnen aus betrachtet, sieht jedes Wetter schlechter aus, als es tatsächlich ist.

Selbst im Sommer ist es in den eigenen vier Wänden dunkler als draußen unter freien Himmel. Nasse Landschaften und feuchte Wege sehen durch eine regennasse Scheibe nicht einladend aus. Sind wir hingegen draußen wirkt alles viel freundlicher. Die Luft ist klar wie gefiltert und es gibt zumeist ein interessantes Wolkenspiel zu beobachten. Der Blick in die Weite lädt uns zu Erkundungen ein.

Regen ist im ernsten Moment unangenehm, beim Laufen merken wir eigentlich gar nichts mehr davon. Regen bringt Veränderung mit sich, die Wege werden weicher, die Pfützen fordern zum Slalomlaufen auf, heruntergefallene Äste verleiten uns zum Hindernislaufen und bringen Abwechslung mit sich. In der Regel haben wir unsere Laufstrecke für uns alleine.

Herrlich ist auch das nach Hause kommen. Mit Würde tragen wir die Dreckspritzer wie Auszeichnungen für unseren heldenhaften Lauf und freuen uns auf ein mollig warmes Zuhause.

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