Ich
laufe schon mein ganzes Leben mehr und weniger intensiv. Bis jetzt fand
ich nie etwas besoderes daran. Wir kennen den berühmten Spruch von Emil
Zátopek: "Vogel fliegt, Fisch schwimmt, Mensch läuft".
Die
meisten Menschen benutzen jedoch heute Fortbewegungsmittel. Das ist mir
jetzt erst so richtig aufgegangen. Ich kenne gefühlt hundert Leute aus
meinem direkten Umkreis. Auf die Frage nach einem gemeinsamen Lauf,
stelle ich fest, dass keiner davon läuft. Auf meine konkrete Nachfrage
warum, erhalte vielerlei antworten: bin nicht gut drauf im Moment, ist
nicht mein Sport, bin zu alt, die Strecke schaffe ich nicht, zu heiß,
was ist Laufen? etc.
Dadurch,
dass ich oft Laufveranstaltungen besuche und damit quasi in einem
riesigen Schwarm von Gleichgesinnten laufe, sowie beim Training immer
wieder einmal Joggern begegne, hatte ich bisher immer das Gefühl, es
gäbe verdammt viele Läufer. Jetzt stelle ich fest, dass es kaum Läufer
gibt, die sich beinahe täglich austoben und jederzeit einen 10km Lauf
abspulen könnten und bei einem 5 Kilometerlauf eher schmunzeln. Selbst
hier bei miCoach. Viele meiner Kollegen haben die miCoach Smart Run als
cooles Gerät gekauft. Aber einen Schweißtropfen hat das Gerät noch nicht
abbekommen.
Gehören
meine Frau und ich zu einer Minderheit? Ich komme mehr und mehr zu dem
Schluss: Wer regelmäßig läuft, ist besonders in der heutigen Zeit - nicht
einzigartig, nicht vom Aussterben bedroht, aber selten.
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