Erstens, weil es noch nie einem Mensch gelungen ist und ich solche Herausforderungen liebe. Zweitens, weil es mich daran erinnert, welch großes Geschenk es ist, sich jeden Tag erneut bewegen zu können.
Leider machen viele Menschen von dieser Fähigkeit wenig Gebrauch, sodass ihr Lebensrad irgendwann vorzeitig stehenbleibt.
Für alle, die wie ich denken, habe ich anbei eine kleine Bauanleitung.
Die Idee für das Perpetuum mobile mit den beweglichen Gliederarmen entstand um 1200 im arabischen Raum. Gibt man dem Rad einen Schwung, klappen die Arme aufgrund der Erdanziehung nach unten. Dabei üben sie eine stärkere Kraft aus als die Arme auf der anderen Seite. Durch die Unwucht dreht sich das Rad (Quelle: GEO).


Dann werden sie von hinten noch mit Papier beklebt. Auf diese Weise werden die Klammern gelenkig.

Das Verdrahten ist ein richtiges Geduldsspiel. In der Zeit, wo ich hier am Basteln und Fluchen bin, hätte ich einen Marathon gelaufen. Aber ehrlich, da bastele dann doch lieber weiter.
Ein bisschen Farbe verleiht der Konstruktion mehr Dynamik. So sehen Laufleggings heutzutage auch aus Ein Kinderspiel in meiner Werkstatt. Da kann ich so richtig klecksen. Mist, die ganze Farbe hat sich auch auf meine Hände verteilt. Egal das wird beim nächsten Lauf schon wieder durch den Schweiß abgehen. Langsam wird es spannend, wird es sich am Ende drehen? Hat sich die Arbeit gelohnt? Sieht es nicht doch ein wenig merkwürdig aus? Egal, frag nicht nach Sinn, mach einfach weiter. Genauso lauf ich.
"Weißt Du, wo meine ganzen Wäscheklammern hin sind?"
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