Dienstag, 24. Januar 2017

Privates Social Media und Beruf

Private Meinungen können schnell als Unternehmensaussagen interpretiert werden, wenn ein Bezug des Autors zum Unternehmen offensichtlich ist. Auf die positiven Bemerkungen in sozialen Medien über das Unternehmen, die Produkte etc. möchte kein Unternehmen verzichten. Schwierig wird es bei kritischen, missverständlichen und unkorrekten Kommentaren oder bei vertraulichen Informationen. Hier ist der Autor rechtlich nicht narrenfrei.

Folgende allgemeine Leitlinien mögen helfen, was einem korrekten Verhalten in Sozialen Medien im Sinne der eigenen Firma entspräche:
  1. Machen wir uns bewusst, dass alles Geschriebene öffentlich ist und einen großen Kreis von Lesern erreicht. Was wir nicht im Fernsehen sagen würden, sollten wir im eigenen Blog auch nicht verkünden.
  2. Wir sollten den Marketing-, Salesleuten und Unternehmenssprechern nicht den Job streitig machen. Die können eher im Sinne und im Namen des Unternehmens schreiben als wir.
  3. Berufliche, Kundenrelevante, Firmeninsider-Informationen sollten in den Mauern der Firma verbleiben.
  4. Im Absender oder Alias sollte kein Unternehmens- oder Produktname vorkommen.
  5. Respekt! Nicht jede Äußerung unterliegt der Meinungsfreiheit.
  6. Am besten haben wir ein Blogthema mit keinen Überschneidungen zu unserer beruflichen Domäne. Sehr erfolgreiche Blogs leben davon, dass der Autor von seinem Blogthema keine Ahnung hat.
  7. Copyright, Datenschutz und Privatsphäre beachten!
  8. Schreiben ist Silber, Schweigen ist Gold!
  9. Besorgt Euch einen guten Anwalt oder eine Rechtschutzversicherung!

Keine Kommentare: