Der
deutsche IT-Markt wird sich verschieben. Derzeit sind nach dem
Nachrichtenmagazin WirtschaftsWoche (23/3.6.2016) rund 4.500 externe
IT-Mitarbeiter für VW im Einsatz. Die Zahl kommt mir etwas klein vor,
wahrscheinlich sind hier nur die IT-Dienstleister und nicht diejenigen
inkludiert, die Softwareprodukte an VW verkaufen. Wie dem auch sei, 2015
hatte die IT-Entwicklung bei VW noch mit 580 Millionen Euro hantiert.
Jetzt sind 380 Millionen eingeplant.
Ein Drittel der IT-Experten werden jetzt nicht mehr bei VW gebraucht.
Ein Blick in die Glaskugel, wie sähe es 2017 aus? Hier sei Budgetkürzung von bis zu 50 Prozent geplant.
Innovationen und Vorsprung bei Security, Safety, Big Data, IoT, vernetzte und autonome Fahrzeuge haben wir aufgrund der IT-Investionen vermutlich in den nächsten zwei Jahren nicht bei VW zu erwarten.
Die
Schrumpfung tut VW nicht gut, denn interessant ist die Situation und
der damit verschärfende Preiskampf vor allem für kleine wenig solide
IT-Bastelbuden, die sehr schlank aufgestellt sind und volles Risiko
eingehen.
Ein
großer Anteil der IT Branche wird sich umorientieren zu den
Unternehmen, die in Geld schwimmen. IT-Spezialisten sind gefragt und
Ideen für neuartige Softwareprodukte gibt es genug. Das freiwerdende
Aufgebot an IT Dienstleistern wird der ein oder anderen Branche Flügel
verleihen.
Vielleicht fällt da ja auch noch etwas ab für die Wearable Industrie. Das würde unseren Sport noch attraktiver machen.
Beim IT-Unternehmen IBM läuft es
in Deutschland nicht mehr so weiter wie bisher. Gerüchte erzählen, dass
in Deutschland 1.500 IBM-Jobs pro Jahr in Deutschland wegfallen sollen.
Verdi weiß von 650 Beschäftigten. 1.250 Mitarbeiter haben im laufendem
Jahr ihre Stelle verloren.
Die Kunden rennen Cloudanbietern die Türen ein und das Geschäft mit Individualsoftware bleibe auf der Strecke.
Die Kunden rennen Cloudanbietern die Türen ein und das Geschäft mit Individualsoftware bleibe auf der Strecke.
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