Sonntag, 25. Dezember 2016

Schlechte Zeiten für Kiefern

Kiefern vertragen keine Hitzetage über 40 Grad. Das vergangene Jahr hat den Kiefern in Bayern Schwierigkeiten bereitet. Sehr große und alte Bäume sind einfach vertrocknet.
 
Dabei bin ich gestern noch mit dem Rad durch Mittelfrankens Kiefernwäldern gefahren. Der Fränkische Dünenweg verläuft auf sandigen Boden. Eigentlich ganz gute Bedingungen für Kiefern entlang des Weges links und rechts von mir. Vom Baumsterben ist mir da nichts aufgefallen. Die Kiefern sehen für mich immer etwas licht aus und verhungert aus. Ob da mehr oder weniger Nadeln am Boden lagen?
 
17% gebe es jedenfalls von der Baumart noch in Bayern. Ist die Baumart damit eine Rarität? Andere Baumarten vertragen die Hitze besser.
 
Vielleicht gedeien ja sogar mittlerweile ein paar Baumarten aus dem Regenwald bei uns. Dieser wird schneller abgeholzt als die Regenwald-Baumarten noch erforscht werden. Während bei uns sechs Baumarten in den Wäldern vorherrschen. Gibt es im Regenwald auf einem Hektar 300 verschiedenen Baumarten.
 
In großen Teilen forstwirtschaftlich genutzten Wälndern werden Baum-Monokulturen angelegt in Reih und Glied, weil die besser geerntet werden können. Also nicht jammern, sondern wenn große Flächen von einer Baumart absterben, dann ist das ein hausgemachtes Problem der Menschen.

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