Da
gibt es die Abwrackprämie, um alte Stinker von der Straße zu verbannen,
dann die Förderung von Elektrofahrzeugen... alles zwar mit ehrenwerten
Absichten, die Umwelt zu schonen, aber es ist trotzdem falsche Ansatz.
Wenn die deutsche Regierung 4000 Euro Prämie als Kaufanreiz für ein
Elektroauto gibt, dann wäre 1.000 Euro Prämie für ein Fahrrad für den
Weg zur Arbeit angemessen.
Regensburg gibt max. 600 Euro dazu. Für Lastenfahrräder nur max. 400 Euro.
Oslo bezuschusst E-Bikes mit bis zu 25% des Kaufpreises.
25
Cent + 30 Cent Pendlerpauschale für jeden mit dem Rad zurückgelegten
Kilometer zur Arbeit. Das würde Menschen dazu bewegen, Autos stehen zu
lassen.
Das hätte gleich fünf Vorzüge,
erstens Gesundheitsförderung der Menschen, weniger Feinstaub in Städten,
zweitens Umweltförderung, drittens Entlastung von Verkehrswegen und
Parkplätzen.
Mit Pilotprojekten in Italien und Frankreich haben Politiker diese Theorie in die Praxis umgesetzt, wie der
Guardian berichtete.
Eine Reihe Überlegungen gibt es
auch zu unseren Straßen. Die Straße kann Energie liefern, Luft reinigen,
Lärm reduzieren und sie kann mitdenken.
Ein Beitrag zur
Zukunft der Straße liefert der BR. Höre auch
ondemand-mp3.dradio.de - Alternativen zur autogerechten Stadt.
Es wird keine Förderung vom Staat
geben, die Räder verkaufen sich blendend, dank der Illusion der
Menschen, sportlich mit einem eBike unterwegs zu sein. Autos tun sich
schwer, erstens fehlt ihnen die positive Aura der Sportlichkeit und
zweitens ist es eine andere Preisklasse, bei der auch eine Förderung
wirkungslos verpufft.
“If you’re just planning for cars than we’ll only have a system for cars.”
— Kelly Clifton, the Transportation Research and Education Center (TREC) at PSU
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