Mittwoch, 28. Dezember 2016

Kinder sind gut für die Psyche?


Die TK fand heraus, dass Menschen ohne Kinder mehr Psychopharmaka schlucken. Interessant ist an der Statistik, dass mit dem Alter unabhängig vom Einfluss eines Kindes die Tagesportionen zunehmen. Offenbar werden die Nerven im Alter immer dünner. Oder tragen Psychopharmaka dazu bei, dass der Kopf immer mehr von dem Zeug will. Sind Psychopharmaka nicht genauso süchtigmachend wie Drogen?

Statt diesem Zeug empfehle ich Euch frische Luft.


In der Arztpraxis treffe ich verhäuft junge Mütter, die sich überfordert mit der Erziehung, dem Haushalt, der Ehe, ihrer Freizeitgestaltung, der eigenen Gewichtszunahme fühlen. Da ist der Griff zu Psychomedikamenten schnell getan. Es gibt Mittel, die machen an sich nicht abhängig, jedoch das Gefühl schon. Man fühlt sich mit der "Droge" besser und zufriedener. Wahrscheinlicher ist, dass Frauen ohne Kinder mehr Zeit für Umfragen haben und daher mehr in Statistiken auftauchen, als junge gestresste Mütter.
Die TK kommt zu einem Ergebnis, dass Eltern mit Kindern weniger krank sind. Das ist auch in der Tat so, sie sind ja auch selbst nicht öfter krank als andere, sie lassen sich nur wegen der kranker Kinder selbst krankscheiben.


"In den Kindern erlebt man sein eigenes Leben noch einmal, und erst jetzt versteht man es ganz."
S. Kierkegaard

Wenn das zutrifft ist, dann hat man davor offenbar sein eigenes Leben nicht reflektiert.
Kinder werden stets komplett anders aufwachsen als ihre Eltern: in einer anderen Zeit, mit anderen  Freunden, anderen Herausforderungen.

Siehe auch:
10kmlauf.blogspot.de - Mit Kind läuft es sich schneller

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