Sonntag, 18. Mai 2014

3. Altdorfer Waldlauf 2014

Der Waldlauf Altdorf in Feucht war sehr anspruchsvoll. Hier kam es mir nicht auf die Zeit an, sondern um die Platzierung. Die ersten drei Läufer erhalten Pokale. Und einen davon wollte ich. Bei normalen Wettkämpfen war es bislang unmöglich unter die ersten Drei des Gesamtlaufs zu kommen. Was sollte hier anders sein?
Es ist keine Strecke, um Bestzeiten zu laufen. Alle bisherigen Läufer haben Endzeiten, die wohl keinem 10km Läufer einen Augenaufschlag entlocken. Letztes Jahr 2013 war die schnellste Zeit 00:39:37. Die bin ich in Feucht auch gelaufen. Wenn man sich allerdings die Strecke anschaut, dann enthält sie keine geraden Strecken, sondern im Gegenteil brachiale Berganstiege, enge Waldwege mit mörderischen Wurzeln. Die normalen Wege bestehen aus Schotter, kein Asphalt und zu allem Überfluss gibt es auch noch einen Streckenabschnitt, wo es steil auf einer Sandpiste den Berg hinunter geht. Mit dem Hintergrund erscheint mir eine Zeit von 4 min/km nicht realisierbar, sondern ich plante eher eine Zeit von 4:15 min/km ein. Der Veranstalter selbst erwähnt beiläufig, dass es sich um eine anspruchsvolle, hügelige Strecke handelt. Für mich sind es Berge, die an Treppensteigen erinnern. Sie ziehen die Geschwindigkeit auf 7:30 bis 8 min/km herunter. Insgesamt sind es 160 Höhenmeter.

 



Herausgekommen ist eine Durchschnittszeit von 4:25 min/km. Die Gesamtzeit ist 44:40. Die Ergebnisse von 2014 wurden noch am gleichen Tag auf der Homepage veröffentlicht.

Die Platzierung war auf dem ersten Kilometer bereits entschieden. Der erste Kilometer wurde mit 3:30 min/km absolviert. Viel zu schnell, aber strategisch genau richtig, da die Platzierung der ersten Drei damit ausgetestet und entschieden war und alle ernstzunehmenden Verfolger gleich zu Beginn auf Distanz gehalten wurden.







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