In der Tat stellen sich Internetnutzer öfter die Fragen: Wo liegen meine Daten? Wer hat Zugriff und was macht dieser daraus?
Spätestens seit Snowden wissen wir, obwohl eine Behörde, eine Firma, eine Bank, ein Automobilclub, ein Sportverein, ein integeres Äußeres für die Öffentlichkeit darstellen, kann stets ein Insider eine nicht unbeträchtliche Anzahl Menschen in Misskredit bringen, um selbst Millionen zu kassieren. Sind das clevere Geschäftsmodelle?
Ein Mensch sammelt Daten von seinen Bankkunden und verkauft sie als Steuersünderdaten an das Finanzamt. Dadurch wird er reicher als seine reichsten Kunden. Die Kunden kommen hinter Gitter oder können sich freikaufen. Jedenfalls sprudeln auch Steuergelder in staatliche Kassen. Recht so!
Was kommt nach der Steuersünder-CD? Ich schlage mal was vor. Wir nutzen gern Navigationsdienste, die mit dem Internet verbunden sind. Diese stellen uns nicht nur Verkehrsinformationen bereit, sondern sammeln fleißig unsere Fahrdaten. Die Dienste können stets einen Abgleich herstellen zwischen der momentanen Geschwindigkeit eines Vehikels und der erlaubter Geschwindigkeit. Die modernen Fahrzeuge heutzutage haben sogar Verkehrszeichenerkennunng und die Connectivity ins World Wide Web mit an Bord. Das alles gibt es sogar kostenfrei für das Handy. Alle Daten werden an eine Cloud geladen. Ein Mitarbeiter könnte einen Abzug für den Staatsanwalt machen, gegen Bares natürlich. Damit könnten saftige Bussgeld-Verordnungen an alle Verkehrsteilnehmer herausgehen und es benötigt dazu noch nicht einmal einen Blitzer. Recht so!
Die Letzten, die jetzt noch grinsend dasitzen, erwischen wir mit folgender Maßnahme. Wir laden ohne Hemmungen unsere Laufergebnisse in die Cloud. Wieder ist da ein Mitarbeiter, der sein Gehalt aufbessern möchte und die Daten an die Krankenkassen und Lebensversicherer verkauft. Die freuen sich über jede Information, die klar darüber Auskunft erteilt, ob eine Person eher zu den aktiven und fitten Beitragszahlern mit langem Leben oder zu den trägen und kranken Personen zuzurechnen ist. Beiträge und Prämien werden daraufhin entsprechend justiert. Recht so!
Wenn wir rational denken würden, würden wir unsere Daten für uns behalten. Aber wir sind geleitet durch unsere Leidenschaft für eine Sache und unseren Mitteilungsdrang. Wer in der Zeit stehen bleibt, hat schon verloren.
92% machen sich über persönliche Daten im Internet Gedanken und nutzen zugleich Facebook, Google+, Twitter, Sportportale, etc.. (TK Presse & Politik on Twitter: "CampusKompass: "Ich mache mir darüber Gedanken).
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