Montag, 6. Februar 2017

Keine Knöpfchen sondern Spracheingabe

Zukunftskonzepte von BMW und Opel stellen sich ein aufgeräumtes Cockpit vor. Viele Funktionen ließen sich über Gesten und Sprache steuern, Knöpfchen seien dann gar nicht mehr nötig.
Genau diese Vorstellung finde ich beunruhigend, wenn ich die heutige Spracheingabe des Fahrzeugs nutze. Während sie auf dem Smartphone noch einigermaßen fehlerfrei funktioniert, ist die Quote im Fahrzeug eher schlecht.
Die Ingenieure gehen davon aus, dass es wohl ruhig im Fahrzeug ist, keiner labert, schreit, hupt, herumzappelt, der Fahrer gestochen scharfes Hochdeutsch spricht, keine Seitenhiebe ausgeteilt werden etc.. Wenn das Fahrzeug auf all das reagiert, dann wird das nicht lustig.
Knöpfchen haben ihre Berechtigung auch in der Zukunft, es sei denn, der zu transportierende  Mensch liegt verschürt und geknebelt im Kofferraum.

Im folgenden Video sehen wir eine Vision von Intel, wenn die Geräte einwandfrei arbeiten.
Wir gewinnen Zeit. 
Microsoft ist mit der Einführung von Windows groß geworden. Wenn wir den Desktop und das zugrundeliegende Bedienkonzept betrachten, hat sich in all den Jahren nicht viel getan.
Heißt es, dass das Optimum der Interaktion mit dem Computer schon erreicht wurde? Mitnichten, das Projekt Neo zeigt uns, wie wir ohne Maus, Ordnerstrukturen und frei skalier- und verschiebbaren Fenstern auskommen können. Gesten- und Sprachsteuerung, Suche über Hashtags und Rasterung des Desktops sind dabei Schlüsselkonzepte.

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