Woran erkennen wir einen wahren Läufer? Ja, wenn er 327 km zu einer Laufveranstaltung - den Nachtlauf Kassel - fährt, um dann, bei einem 5 Kilometer Lauf zu starten.
Warum so weit weg, gibt es in Franken keine Läufe?
Doch,
aber wer schlägt schon einen freien Startplatz für 31 Euro aus? Meine
Frau war jedenfalls sofort dabei. Einen weiteren Mitstreiter haben wir
nicht mehr gefunden. Kassel war vielen einfach zu weit. Pech gehabt!
Entgangen ist allen ein wunderschöner Lauf durch Kassels Innenstadt.
Kurz vorm Lauf sind die für Nachtläufer obligatorischen Lampen bei mir eingegangen.
Gebraucht
habe ich diese natürlich nicht. Es hieß zwar Nachtlauf, aber um 20:30
Uhr sind in Kassel längst noch nicht die letzten Sonnenstrahlen
verschwunden. Wir liefen also im noch im Sonnenschein und am gefühlt
heißesten Tag des Jahres. Uns war jedenfalls selbst ein Funktionsshirt
zu viel.
Egal, wir legen einfach einen
lockeren Lauf hin. Wir müssen ja nichts heute gewinnen, schließlich
haben wir ja bereits gewonnen, sonst wären wir ja nicht da.
Premiere ist, dass meine Frau und ich bei einer Laufveranstaltung zusammengelaufen sind.
Die
Laufveranstaltung war super organisiert. Die Startunterlagen konnten am
Tag vorher oder alternativ am Lauftag selbst abgeholt werden. Es gab
einen Sportbeutel mit ein paar Läufer-Leckereien, Zeitmessungs-Chip,
Läufer-Funktionsshirt und Werbung von den Sponsoren. Überraschenderweise
gab es keine Startnummern. Das finde ich sehr fortschrittlich. Kein
Mensch braucht diese Startnummern.
Nach
dem Lauf gab es weitere Goodies wie eine Finisher-Medaillie,
kulinarische Kostbarkeiten wie Multipower Fruit Power, Bananen,
Apfelstücke, Hipp Früchtebrei, Wasser und Weizenbier. Rülps!
Online
konnten wir am nächsten Tag die Urkunde, das Finisher-Foto und ein Bild
von der ersten Runde herunterladen. 1250 Teilnehmer waren beim
Nachtlauf dabei.
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