Freitag, 1. Mai 2015

Ein Tag in nicht allzu ferner Zukunft

Warum sind Wearables so erfolgreich? Wir können es nachvollziehen, wenn wir den Tagesablauf von Krassi verfolgen. Krassi ist leidenschaftlicher Läufer, der gerne bei miCoach blogged und von seinen neuesten Erlebnissen erzählt. So kommt es auch, dass ich genauestens Bescheid weiß, wie ein typischer Tagesablauf von ihm aussieht.

Um 7 Uhr weckt ihn seine Smart Watch mit seinem Lieblingslied. Bevor er aus dem Bett steigt, checkt er kurz noch das Wetter und die Vorhersage. Dann geht er ins Bad. Die Lichter in allen Räumen gehen automatisch an, da sie den Träger der Smart Watch erkennen. Dort liegt sein Smartphone. Während des Zähneputzens bringt er sich bei Twitter und Co auf den neuesten Stand und schaut, welche Trainings für ihn heute anstehen. Danach verbindet er sich mit seiner Kaffeemaschine und läßt sich schon einmal ein Kaffee machen.
Beim Frühstück sagt seine Smart Watch, dass er heute vermutlich 10 min länger aufgrund einer Baustelle brauchen wird. Über die Uhr wird die Standheizung des Wagens angeworfen und bei der Gelegenheit noch einmal die Tankfüllung kontrolliert.
Um 8 Uhr fährt er dann los zur Arbeit. Parkplatz muss er nicht suchen, da er das Auto vor der Tür der Firma autonom zum nächsten verfügbaren Parkplatz kommandieren kann.
In Besprechungen und im Büro sind die Wearables ein nützliche Begleiter. Krassi ist darüber mit dem Firmennetzwerk und seinen Kollegen stets verbunden. Er ist darüber auch ortbar, sodass jeder weiß, wo man ihn gerade antreffen kann. Übrigens auch, wo man niemanden gerade antrifft, was die Suche nach gebuchten, aber trotzdem freien Besprechungsräumen erleichtert.
Nachrichten können schnell zwischen den Geräten ausgetauscht werden. In den Büros ist überhaupt kein Papier und kein Stift mehr zu finden. Alles wird auf elektronischem Weg festgehalten und ausgewertet.
12 Uhr - Zeit für eine Pause. Krassi geht Joggen. Die miCoach Smart Run Watch gibt ihm die Trainingsvorgaben für heute und überwacht seinen Lauf. Anschließend gibt es zu seinem Lauf ein detailliertes Feedback und es werden Verbesserungsmöglichkeiten aufgezählt. Danach wird etwas Leichtes im ganztägig geöffneten Bistro gegessen. Da er das Essen vorbestellt hat, weiß seine Ernährungsberater-App genau, was er in der Woche so zu sich genommen hat und kann einen auf ihn zugeschnittenen Ernährungsplan entwerfen.
13 Uhr Jetzt ist es gefühlt nicht mehr lang bis zum Feierabend.
Um 15 Uhr zieht er sich in den firmeneigenen Gymnastikraum zurück. Er startet einen Gymnastik Kurs von seiner Uhr. Im Gymnastikraum gibt es eine Kamera, sodass er später am PC nachschauen kann, ob er die Übungen korrekt ausgeführt hat.
Zu diesem Zeitpunkt wird er von seiner Uhr benachrichtigt, dass für ihn eine aktualisierte Einkaufsliste mit aktuellen Verkaufspreisen seiner bevorzugten Geschäfte vorliegt. Die Einkaufsliste hat nicht seine Frau, sondern sein Kühlschrank geschrieben. Dieser erkennt, welche Lebensmittel zur Neige gehen und er gleicht sich mit der Ernährungsberater App ab.
17:30 Uhr Feierabend! Staulage wird kontrolliert. Beim Losfahren gibt es ein Benachrichtigung an die Frau, dass er noch ein paar Besorgungen vor dem Abendessen macht.
Am Abend wird gebloggt, die Trainingspläne aktualisiert und die Workouts ausgewertet.

Bereits 2015 werden 45 Millionen Wearbales weltweit verteilt sein, schätzt die International Data Corporation. Da entspricht zwar nur 1% der Weltbevölkerung, aber wir befinden uns erst am Anfang eines neuen Trends immer und überall mit dem Internet verbunden zu sein.

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