Am 20.07.2014 habe ich zum ersten mal wieder seit 20 Jahren die Tartanbahn im
Stadion ausprobiert. Als Langläufer habe ich mich immer wieder davor
gestreubt, etliche Runden im Kreis laufen zu müssen bis die 10 Kilometer
voll sind. Schnelll ausgerechnet sind es 25 Runden. Ohne Laufuhr würde
ich mich glatt verzählen. Es hatte für mich etwas vom Rad im
Hamsterkäfig. In der Tat mutete es langweilig an, im Vergleich zu einem
schönen schattigen Rundweg im Wald. Langweilig fand ich es heute
überraschenderweise nicht. Es lag wohl daran, dass ich mit meinen
Intervallen beschäftigt war. Das Training schrieb Tempowechsel in
Minutenabständen vor. Ich konnte mich ganz aufs Laufen, anstelle der
Laufnavigation im Wald konzentireren.
Vorteile der Bahn sind, dass
ich richtig schnell werden kann, denn die Schuhe haben Gripp, es gibt
keine Steigung, keine Hindernisse, die Dämpfung ist angenehm, keine
Unebenheiten zum Umknicken, keine scharfen Kurven, keine Ablenkung. Ein
paar applaudierende Zuschauer wären schön gewesen. Für jedes Intervall
gibt es auf der Bahn die gleichen Bedingungen. Das macht die
anschließende Analyse zu Hause am PC einfacher.
Mich wird die Bahn
noch einmal sehen, wenn der Trainingsplan wieder schnellere
Tempowechsel bereit hält. Nur bei der nächsten Einheitl nehme ich was zu
Trinken mit, schließlich komme ich mehrmals an der Flasche vorbei. Ein
Schlückchen in Ehren kann niemand verwehren.
Vielleicht wäre das ja auch etwas für Euch. Aber nicht von der Bahn abkommen!
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