Sonntag, 29. Januar 2017

Geht es uns noch gut?

Unzufrieden mit der eigenen sportlichen Leistung? Oft ist es ein Jammern auf hohem Niveau.

"Es gibt viele Wege zum Glück. Einer davon ist aufhören zu jammern."
Albert Einstein

Wenn wir uns gar nicht mehr daran erinnern können, welche Tage in unserem Leben so richtig mies waren und unsere Performanz längst Normalität geworden ist, dann erkaltet das Feingefühl zu erkennen, was eine besondere sportliche Leistung ist. Erfolg erzeugt eine negative Selbstwahrnehmung. Eine außerordentliche Leistung ist für uns selbstverständlich.

So versuchen wir, stets einen erreichten Erfolg zu toppen und klagen, wenn es nicht auf Anhieb klappt. Wir neigen zum Nörgeln an Schuhen, dem Wetter, dem Veranstalter und uns selbst. Wir zeigen uns stets unzufrieden.

Dabei sind wir kerngesund und können viele Menschen sportlich in die Tasche stecken. Urkunden, Pokale und Medaillien häufen sich unbeachtet im Keller an. Wir entwickeln eine Routine darin, uns selbst anzuklagen und bestrafen uns durch noch härteres Training.
Wenigen gelingt es, sich wachzurütteln.

Mir geht es gut und ich bin sehr gut. Du auch?

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