"Phantasie ist unser guter Genius oder unser Dämon."
Immanuel Kant
Wieviel Phantasie tut einem Läufer beim Marathon gut?
Könnte es auch sein, dass ich beim Marathon mühelos durchkomme?
Gibt es überhaupt einen Menschen, der nicht unter der Distanz gelitten hat. Egal wie schnell er läuft, die lange Distanz bleibt bestehen.
Im Moment denke ich eher positiv und freue mich sogar auf den Lauf. Das hätte ich nie gedacht, denn zu einem Marathonlauf musste man mich bisher zwingen. Freiwillig mache ich so etwas nicht. Mittlwerweile kann ich dem ganzen Vorhaben durchaus etwas abgewinnen.
Ich male mir aus, dass alles reibungslos klappt, ich den laufe sogar ein bisschen genießen kann und freudestrahlend ins Ziel einlaufe. Freudestrahlend deswegen, weil ich meine Bestzeit unterboten habe.
Nochmal die gleiche Zeit zu laufen wäre ja überflüssig. Und langsamer als damals laufen ist auch keine Option.
Ich laufe auf Sicht, nicht weit davon entfernt, die Zeit immer im Blick und mit der Gewissheit, dass theoretisch möglich ist.
Wie wahrscheinlich es ist, mag vielleicht ein Mathematiker interessierten. Ich als Ingenieur denke eher: Egal wie es kommt, was nicht passt, wird passend gemacht.
Heute habe ich 15min Gymnastik gemacht und ich fahre 10km Rad.
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