Irgendwie fühlt es sich falsch an, weniger zu trainieren wenn der Wettkampf naht. Am liebsten würde ich mit voller Kraft durchtrainieren bis drei Tage davor.
Jetzt wo ich weiß, dass ich wieder die langen Läufe drauf habe, muss ich mich begnügen mit 10 Kilometerläufen.
Aber der Körper ist nicht untätig. Er repariert, baut Muskeln auf, lagert Reserven für schlechte Zeiten ein.
Selbst meine Suunto Uhr sagt mir, dass ich mich noch 73 Stunden erholen muss. In der Hochphase meines Marathontrainings war ich immer im dreistelligen Bereich.
Dennoch ich wahr mir zu Beginn gar nicht sicher, ob das Training ausreichen würde.
"Beim Menschen ist kein Ding unmöglich, im Schlimmen wie im Guten."
Christian Morgenstern
Ich habe mir Marathonfilme zur Laufstrecke vom vergangenen Jahr angeschaut. Es starten zwar weniger Teilnehmer als beim Berlin Marathon, aber die Straßen sind deutlich schmaler.
Ich bin gespannt, ob es diesmal besser gelingt, ein durchweg konstantes Lauftempo zu finden. Die Überholmanöver sind stets recht kräftezehrend. Ich würde mir auch wünschen mehr Augen für die schöne Umgebung zu haben, als ständig darauf bedacht sein mit jemanden zu kollidieren.
Tja selbst Schuld, warum gewinne ich auch immer diese Großstadtläufe. Zum Glück ist die ganze Körperertüchtigung nicht schädlich.
Abgenommen habe ich übrigens nicht, denn ich futtere ja gerne. Bei den langen Läufen habe ich auch immer etwas dabei. Das ist jetzt vorbei. Es herrscht Ruhe vor dem Sturm.
"Man kann und darf wohl sein eigenes Leben für eine Sache riskieren, aber nie das Leben eines anderen."
Karl Raimund Popper
Ich bin heute 6 Kilometer gelaufen und habe zwanzig Minuten Gymnastik gemacht. Vielleicht komme ich noch zum Radfahren heute.
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