Sonntag, 19. März 2017

China machts richtig!

Mit seinem Protektionismus, staatlicher Regulierung und Förderung heimischer Industrien durch fremdes Know how katapuliert sich China an die Weltspitze.

Jede westliche Firma will Geld in und mit China machen. Sie übergeben das über Jahrzehnte aufgebaute Know How - wohl wissend, dass sie damit früher oder später durch chinesische Unternehmen ersetzt werden.

Sie sind in einem Dilemma. Wissen von heute kann schon morgen nichts mehr wert sein, wenn die Konkurrenz bei der Übergabe schneller war.

Früher waren Manager an langsfristigen Gewinnen interessiert. Heute gilt es in der oft kurzen Amtszeit eines Vorstands möglichst gute Zahlen zu präsentieren. Was kümmern mich die nächsten zehn Jahre. Was zählt ist, das hier und jetzt. So wird ein 100m Sprint hingelegt mit dem Wissen, dass die Geschwindigkeit zu hoch ist für eine 10 Kilometer Langstrecke.

Doch nicht immer ziehen die Fäden Manager. Viele westliche Unternehmen sind abhängig von chinesischen Finanzinvestoren.
 
Know How, welches früher im Safe unter Verschluss gehalten wurde, wird heute zu nicht zu vernachlässigbaren Geldsummen auf einem Basar angeboten.

Kurzfristig geht es den großen Konzernen gut, denn der Ausverkauf spült frisches Geld in die Kassen. Doch der Wettbewerbsvorsprung westlicher Firmen schrumpft.

Westliche Unternehmen müssen in China mehr Risiko eingehen, Mitarbeiter müssen mehr Druck aushalten und sich strecken. Viele kleinere Unternehmen bleiben auf der Strecke oder werden aufgekauft.

Der liberale Freihandel versagt in diesen Zeiten. Gewinner sind die Staaten, die mit allen Mitteln die Technologieentwicklung des eigenen Landes voranbringen. China macht es allen vor. Die USA ist dabei dieses Erfolgsmodell zu kopieren.

Dabei geht es weniger darum, fremde Nationen und Firmen nicht ins eigene Land zu lassen. Nein im Gegenteil, sie dürfen alle kommen, solange sie nur ihr Know How übergeben. Danach sollen sie aber wieder gehen, wenn sie nichts mehr anzubeiten haben.

Dieses Markttreiben können nur Firmen überleben, die auf die richtigen Trends setzen, Leidenschaft entwickeln und etwas Neues erschaffen. Jeremy Gutsche zeigt uns, wie sich ein Unternehmen durch  "Disruptive Innovation" behaupten kann.

Disruptive Innovation Keynote Speaker Jeremy Gutsche on Trends & Change

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