Samstag, 21. Januar 2017

Keine Zeit für Sport? Tagesablauf organisieren!

Kennt Ihr die "Keine Zeit"-Typen? Ich erzähle stolz ,was ich alles mache und dann kommt der Kommentar: "Dafür hätte ich überhaupt nicht die Zeit.".
Dabei hat jeder Mensch die gleiche Zeit. Es ist nur die Frage, wie wir unsere Zeit verbringen.

Grotesk ist, dass die meisten Menschen, die keine Zeit haben, ihre Zeit mit Nichtstun, Relaxen und belanglosen Plaudern verbringen. Dabei verplempern sie nicht nur ihre eigene Zeit, sondern ziehen die Zeit auch von den Menschen aus ihrem Umfeld ab.
Um Zeit zu haben, ist es wichtig, dass wir bestimmen, wann, wie lange wir Zeit investieren und vor allem was wir uns in der Zeit alles vornehmen.

Keine Zeit zum Laufen? Was macht Ihr in der Mittagspause? Vermutlich essen und dasitzen bis der letzte langsame Esser seinen Teller aufgefuttert hat.

Essen und Trinken können wir auch beim Laufen und sogar uns noch dabei unterhalten. Wir können zudem Sauerstoff und manchmal Sonne tanken, etwas in der Natur erleben und kommen nach der Dusche total erfrischt von der Arbeit. Der Rest der Arbeit geht noch schneller von der Hand.

Also, keine Zeit ist wirklich eine schlechte Ausrede.

Bei der Arbeit konzentrieren und nachts abschalten, so wünscht man sich Arbeitnehmer. Doch die Realität sieht oft anders aus.
Wie kommt der Mensch aus dem Dilemma heraus? In der Mittagspause gibt uns Sport an der frischen Luft Energie für die zweite Hälfte des Arbeitstages.

Der Tag hat 24 Stunden. Abzüglich 8 Stunden schlafen und 8 Stunden arbeiten sind 6 Stunden übrig.
Abzüglich 1 Stunde für Wege. 1 Stunde reservieren wir für das Laufen. Damit haben wir noch vier. Zwei Stunden brauchen wir für die Mahlzeiten. 1 Stunde für die Körperhygiene.
Ein Stunde am Tag haben wir Dinge, die uns noch wichtig sind (Besorgungen, Entspannung, Erholung, Unterhaltung, Familie).

Unsere Feizeit ist nicht üppig. Wenn wir von vorneherein nicht eine Stunde am Tag für den Sport reserviert hätten, dann würde diese Stunde uns zwischen den Fingern gleiten.

In diesem Fall sähe der Tagesablauf so aus: 8 Stunden schlafen und 9 Stunden arbeiten. 1 Stunde für Wege. Zwei Stunden für die Mahlzeiten. 1 Stunde für die Körperhygiene. Bleibt wieder nur eine Stunde für Sonstiges. Wo ist der Unterschied?

Wir haben weder in unsere Gesundheit und Fitness investiert, noch haben wir eine Stunde für uns selbst gehabt. Das macht Euch auf die Dauer weich und anfällig. Dieser Prozess ist schleichend und kaum zu erkennen. Wir erkennen nicht mehr, wie es anders sein könnte. Selbst, wenn wir einen Unterschied zu früheren Zeiten an uns erkennen, wir halten alle Schwächen für typische Erscheinung des Alterns. Aber nein, wie alt wir wirklich körperlich sind, das entscheidet unser Tagesablauf und wie wir die Zeit nutzen.

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