Freitag, 4. August 2017

Positives Denken

"Die einzigen wirklichen Feinde des Menschen sind seine eigenen negativen Gedanken."
Albert Einstein

Der Dalai Lama sagte: "Be optimistic, it feels better.". 

Der Mensch macht sich ständig Gedanken. Habt Ihr eine Idee wieviele einzelne Gedanken ein Mensch pro Tag hat? Es sind in etwa 60.000 einzelne Gedanken! Ihr könnt ja nachzählen. Und jetzt kommt eine weitere Behauptung von mir:  Nur drei Prozent sind positiver Natur. Wir denken offenbar nur zu gern negativ, haben Sorgen, Ängste, Zweifel, fühlen uns unsicher, unbehaglich etc..

Das alles wirkt sich auch auf unseren Sport aus. Um unsere mentale Energie zu stärken, sollten wir uns von den negativen Gedanken freimachen und uns gerade beim Sport auf das Gute konzentrieren. Leicht geschrieben, aber wie kann das in der Praxis geschehen?

Es fängt schon im Vorfeld eines Laufes an. Wer ehrlich ist, der freut sich nicht auf das hartes Training, sondern auf das Gefühl danach. Das Training geschafft zu haben und an der frischen Luft gewesen zu sein, motiviert ungemein. Erfahrene Läufer haben gelernt, sich auf das ausstehende Gefühl nach einem Lauf zu konzentrieren. Dadurch werden die negativen Gedanken wie "Habe eigentlich keine Zeit für ein Training.", "Das Wetter könnte besser sein.", "Soll ich es nicht lieber langsam angehen lassen, morgen ist auch noch ein Tag?" verdrängt. Wir wissen nach dem Lauf ist alles gut und sind motiviert für den anstehenden Lauf.
Nach dem Lauf sollten wir uns bewusst vor Augen halten, was alles gut lief und funktionierte. Ein Beispiel: Statt einen Lauf auf der Suche nach Schwächen zu analysieren, sollten wir die Stellen anschauen, wo wir alles richtig gemacht haben. Wir werden erkennen, dass der überwiegende Teil positiv und richtig war. Mit der Erkenntnis können wir uns selbst auf die Schulter klopfen.


Es ist nicht alles nur grün. Wer genau hinschaut, entdeckt wie farbig und positiv unsere Läufer-Welt ist.

Durch positives Denken allein stellt sich nicht immer ein Erfolg ein. Trotz allem Optimismus sollten wir die Fähigkeit nicht verlieren, Hindernisse zu erkennen und einen Plan zu entwickeln, wie diese gemeistert werden können.


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