Samstag, 17. Dezember 2016

Telekom als Opfer?

Cyber-War gegen Telekom war erst der Anfang | Wirtschaft | DW.COM | 29.11.2016

Regelmäßig ruft die Telekom bei mir an und will mir ein Sicherheitspaket verkaufen.
Es gab Zeiten, da nahm nur das Spamaufkommen in meinem Emailpostkasten zu, immer dann, wenn ein Tag später die Telekom anrief und ein Spamfilter verkaufen wollte.
Jetzt haben wir eine neue Dimension, das Geschäftsmodell mit Sicherheit zu unterstützen.
Anwender werden Teil eines Botnetzes oder es werden hochpreisige Gespräche geführt.
Zumindest war das der Plan der Angreifer. Die gute Nachricht ist, dass kein Router identifiziert wurde.

Der Bund empfiehlt der Bevölkerung sich nicht mehr nur für konventionelle Angriffe zu wappnen, sondern auch für Terroranschläge und Cyberattacken. Wenn die IT bei uns ausfällt, steht alles. Wir wissen, ich muss kein Hacker sein, um IT zum Ausfall zu bewegen.
Ohne Internet können die meisten Menschen in Deutschland nichts mit sich anfangen. Noch nicht einmal Laufergebnisse lassen sich hochladen und auswerten.
Es kann auch kein Support kontaktiert werden, um sich zu beschweren. Das Schlimmste wäre, die Pokemons könnten sich ungehindert vermehren.
Wie kann ein Privatmann sich gegen einen Ausfall von IT-, Post- und Telekommunikationsdiensten schützen. Sollen wir Rauchzeichen geben? Oder stille Post spielen? Das verstaubte CB-Funkgerät wieder hervorkramen? Sollen wir selbst ein Rechenzentrum betreiben?
Wenn es ernst wird, dann zieht sich der Staat zurück und schiebt die Verantwortung zu den Bürgern: Schützt Euch selbst irgendwie - zum Beispiel durch eine Opferrolle.
Siehe auch:
Deutsche Telekom: Antworten zum Angriff auf die Router von Telekom-Kunden

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